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Selbstbehandlung des Pseudokrupps

von Joette Calabrese

Seit den Wintermonaten bekomme ich immer wieder Telefonanrufe von besorgten Schülern und Patienten, deren Kinder sich mit einem schweren Husten plagen. Über das Thema habe ich bereits vor 2 Jahren geschrieben, möchte es an dieser Stelle aber noch einmal aufgreifen, damit möglichst viele Patienten davon profitieren können. Ich schreibe hier über die erfolgreichste Methode zur Selbstbehandlung des Pseudokrupps, die ich kenne – ohne Medikamente, ohne Angst und oftmals ohne die gefürchtete Wiederkehr dieser Krankheit.

Der Pseudokrupp ist eine durch Viren verursachte Infektionskrankheit der Atemwege, die sich durch einen harten, bellenden Husten auszeichnet. Er gehört zu den häufig auftretenden Infektionskrankheiten im Kleinkindalter und breitet vielen Eltern große Sorgen, weil im Krankheitsverlauf die Schleimhaut des Kehlkopfes stark anschwillt und zu Atemnot mit deutlich hörbaren Atemgeräuschen führt. Ein Pseudokrupp sollte genau beobachtet und bei starker Atemnot der Notarzt gerufen werden. Mit ein wenig homöopathischem Grundwissen und gesundem Menschenverstand lässt sich ein Pseudokrupp jedoch auch sicher und mit Erfolg zu Hause behandeln.

Bringen Sie ihr Kind zuerst in das Badezimmer, drehen die Dusche auf und lassen das Kind den Dampf einatmen. Innerhalb von 30 Minuten sollte bereits eine leichte Besserung der Beschwerden zu sehen sein. Das Einatmen der warmen, feuchten Luft entspannt die Atemwege und der Husten lockert sich.

In der Zwischenzeit wählen Sie aus den folgenden drei homöopathischen Arzneimitteln das passende aus. Dabei richtet sich das Augenmerk auf die Zeit, zu der die Symptome zum ersten Mal auftreten.

1) Beginnt der Husten gleich nach Mitternacht und ihr Kind hat große Angst, ist Aconitum napellus C30 das geeignete Mittel. Bekanntermaßen passt Aconitum am besten im Anfangsstadium einer Erkrankung, wenn die Symptome plötzlich auftreten. Wenn ihr Kind also schon länger als 24 Stunden hustet, wird Aconitum sehr wahrscheinlich nicht helfen können.

2) Beginnt der Anfall gegen 2 Uhr nachts und hört sich an wie eine Säge, diedurch Holz reibt, geben Sie Spongia tosta C30. Verschlimmert sich der Husten Ihres Kindes noch durch kalte Getränke und Sprechen, können Sie sicher sein, dass Spongia das richtige Arzneimittel ist.

3) Ein Pseudokrupp, der gegen 3 Uhr nachts auftritt, verlangt in der Regel nach Hepar sulphuris calcareum C30. Das Kind ist außerdem sehr reizbar und hat einen rasselnden Husten. Kälte und Zugluft verschlimmern die Symptome.

Wählen Sie die Arznei aus, die am besten zu den Symptomen Ihres Kindes passt. Geben Sie diese bei sehr heftigen Hustenanfällen alle halbe Stunde, bei leichterem Husten alle 3 Stunden. Sobald sich eine Besserung einstellt, verabreichen Sie das Mittel nicht mehr. Eines der besten Anzeichen dafür, dass es Ihrem Kind wieder besser geht, ist wenn es einschläft. Sollte Ihr Kind noch einmal aufwachen und wieder anfangen zu husten, wiederholen Sie die Behandlung.

Jetzt haben Sie es geschafft! Sie wissen nun, wie man einen Husten zu Hause behandeln kann, der viele Eltern in Angst und Schrecken versetzt und auch Krankenhauspersonal oft zur Verzweiflung treibt. Innerhalb kürzester Zeit sind Sie zum Experten geworden. Teilen Sie Ihren Erfolg mit anderen und empfehlen Sie die Homöopathie und diesen Blog weiter.

Noch ein Hinweis: Bitte besorgen Sie sich eine homöopathische Hausapotheke bevor Ihr Kind akut erkrankt. So können Sie auch im Notfall schnell und kompetent handeln.

 

Dieser Artikel wurde auf Joette Calabreses Blog veröffentlicht.

Selbstbehandlung des Pseudokrupps

von Joette Calabrese

Seit den Wintermonaten bekomme ich immer wieder Telefonanrufe von besorgten Schülern und Patienten, deren Kinder sich mit einem schweren Husten plagen. Über das Thema habe ich bereits vor 2 Jahren geschrieben, möchte es an dieser Stelle aber noch einmal aufgreifen, damit möglichst viele Patienten davon profitieren können. Ich schreibe hier über die erfolgreichste Methode zur Selbstbehandlung des Pseudokrupps, die ich kenne – ohne Medikamente, ohne Angst und oftmals ohne die gefürchtete Wiederkehr dieser Krankheit.

Der Pseudokrupp ist eine durch Viren verursachte Infektionskrankheit der Atemwege, die sich durch einen harten, bellenden Husten auszeichnet. Er gehört zu den häufig auftretenden Infektionskrankheiten im Kleinkindalter und breitet vielen Eltern große Sorgen, weil im Krankheitsverlauf die Schleimhaut des Kehlkopfes stark anschwillt und zu Atemnot mit deutlich hörbaren Atemgeräuschen führt. Ein Pseudokrupp sollte genau beobachtet und bei starker Atemnot der Notarzt gerufen werden. Mit ein wenig homöopathischem Grundwissen und gesundem Menschenverstand lässt sich ein Pseudokrupp jedoch auch sicher und mit Erfolg zu Hause behandeln.

Bringen Sie ihr Kind zuerst in das Badezimmer, drehen die Dusche auf und lassen das Kind den Dampf einatmen. Innerhalb von 30 Minuten sollte bereits eine leichte Besserung der Beschwerden zu sehen sein. Das Einatmen der warmen, feuchten Luft entspannt die Atemwege und der Husten lockert sich.

In der Zwischenzeit wählen Sie aus den folgenden drei homöopathischen Arzneimitteln das passende aus. Dabei richtet sich das Augenmerk auf die Zeit, zu der die Symptome zum ersten Mal auftreten.

1) Beginnt der Husten gleich nach Mitternacht und ihr Kind hat große Angst, ist Aconitum napellus C30 das geeignete Mittel. Bekanntermaßen passt Aconitum am besten im Anfangsstadium einer Erkrankung, wenn die Symptome plötzlich auftreten. Wenn ihr Kind also schon länger als 24 Stunden hustet, wird Aconitum sehr wahrscheinlich nicht helfen können.

2) Beginnt der Anfall gegen 2 Uhr nachts und hört sich an wie eine Säge, diedurch Holz reibt, geben Sie Spongia tosta C30. Verschlimmert sich der Husten Ihres Kindes noch durch kalte Getränke und Sprechen, können Sie sicher sein, dass Spongia das richtige Arzneimittel ist.

3) Ein Pseudokrupp, der gegen 3 Uhr nachts auftritt, verlangt in der Regel nach Hepar sulphuris calcareum C30. Das Kind ist außerdem sehr reizbar und hat einen rasselnden Husten. Kälte und Zugluft verschlimmern die Symptome.

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