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Anti-Aging: Einfach jünger aussehen

von Jannyn Sass

Die Geschichte des Anti-Aging ist so alt wie die Menschheit selbst. Seit jeher haben Menschen nach Wegen gesucht, das Altern zu verlangsamen, das Leben zu verlängern und das jugendliche Aussehen zu bewahren. Schon Kleopatra kannte verjüngende Cremes und Elixiere und genoss Kosmetikanwendungen mit Honig, Aloe vera und ätherischen Ölen. Im alten China nutzte man Kräuter und energetische Übungen zum Erhalt der Langlebigkeit. Auch in der ayurvedischen Heilkunde existieren zahlreiche medizinische Anwendungen zur Erhaltung eines jugendlichen Aussehens.

Welche Geheimnisse dieses traditionellen Wissens sind überliefert und welche Erkenntnisse hat die aktuelle Wissenschaft, wenn es um Antiaging geht?

Was ist Anti-Aging?

Anti-Aging bedeutet auf Deutsch “Gegen das Altern”. Hinter dem Begriff steht der Wunsch des Menschen nach Vitalität und Kraft bis ins hohe Alter. Schönheit, Jugendlichkeit und Gesundheit werden mit Anti-Aging assoziiert. Wie kann man nun diese drei erstrebenswerten Eigenschaften aufrechterhalten? Mit Cremes und Kosmetika lässt sich das jugendliche Aussehen von außen beeinflussen. Doch die natürliche innere Schönheit lässt sich nicht mit Kosmetika herbeiführen. Eine Mischung aus Lebensstil, Ernährung, pflanzlichen Inhaltsstoffen und gesunder Bewegung hingegen kann zu mehr Wohlgefühl, einer verbesserten Ausstrahlung und jugendlichem Aussehen führen.

In erster Linie bedeutet Anti-Aging, die Gesunderhaltung des Körpers und damit auch die Verlangsamung von Alterungs-, Verschleiß- und Abbauprozessen.

Abbildung 1: In der Traditionellen Chinesischen Medizin spielen Kräuter für Langlebigkeit und Verjüngung schon seit langem eine große Rolle.


Anti-Aging in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Im alten China spielte Anti-Aging eine wichtige Rolle, und es wurden zahlreiche Praktiken entwickelt, um das Altern zu verzögern und die Jugendlichkeit zu bewahren. Denn das mehr als 2.000 Jahre alte System der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) umfasst “Anti-Aging”-Kräuter und energetische Techniken zur Anregung des Qi-Flusses wie Akupunktur und Qigong. [1] Zur Anwendung dieser alten Heilkunde gehören auch folgende Kräuter, die traditionell zur Förderung der Langlebigkeit und Verjüngung eingesetzt wurden:

1. TCM-Tipp: Ginseng

Ginseng gilt in der TCM als eines der wichtigsten Pflanzen zur Stärkung der Lebensenergie Qi. Genau deshalb wird Ginseng als Tonikum verwendet, um die Energie zu stärken - insbesondere bei Schwächezuständen oder Erschöpfung. Ginseng besitzt in der TCM eine wärmende Qualität. Deshalb kann die Wurzel vor allem blassen Menschen mit Kältegefühl helfen. Es wärmt den Körper und aktiviert den Kreislauf. Verwendet wird die Wurzel des Ginseng. Eine Ginsengwurzel ist in der Regel erst nach etwa 5 bis 7 Jahren erntereif, da die Wurzeln erst ihre volle Größe erreichen und ihre medizinischen Wirkstoffe entwickeln müssen.

Neuere Untersuchungen zeigen, dass die lebensverlängernden Qualitäten des Ginseng darauf beruhen, dass die Wurzel

zahlreiche Antioxidantien enthält, die helfen, freie Radikale zu neutralisieren. Freie Radikale können z. B. die Hautzellen schädigen und dadurch eine vorzeitige Hautalterung begünstigen. Ginseng soll über diesen Mechanismus die Hautalterung verlangsamen, das Auftreten von Falten reduzieren und die Hautstruktur verbessern, reich an Kollagen ist, einem Protein, das für die Festigkeit und Elastizität der Haut verantwortlich ist. [2] Zudem kann Ginseng sogar helfen, den Hautton positiv zu beeinflussen und Pigmentflecken zu reduzieren, [3] stressreduzierend wirken soll. [4]

2. TCM-Tipp: Goji-Beeren

In der TCM spielen Nieren und Leber eine entscheidende Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden. Die Nierenenergie (Jing) wird als Lebensessenz beschrieben und die Leber reguliert das Qi und das Blut. Goji-Beeren gelten als tonisierendes Mittel für diese Organe, da sie die Nierenenergie unterstützen und zugleich der Leber helfen, das Blut zu reinigen und zu regenerieren. Eine gute Versorgung mit Jing und Qi wird als Grundlage für ein langes und gesundes Leben angesehen.

Aktuelle Studien zeigen, wie viel Kraft in den kleinen Powerfrüchten steckt. Goji-Beeren enthalten Polysaccharide – sekundäre Pflanzenstoffe, die dazu beitragen, die Feuchtigkeit in der Haut zu binden. Eine gut hydratisierte Haut ist geschmeidiger, strahlender und neigt weniger zur Faltenbildung. Goji-Beeren gelten zudem als Tonikum zur Verbesserung der Sehkraft, zur Stärkung des Immunsystems und werden zur Förderung der Langlebigkeit geschätzt. [5]

3. TCM-Tipp: Reishi-Pilz (Lingzhi)

Der Vitalpilz Reishi wird auch als "Pilz der Unsterblichkeit" bezeichnet. In der TCM wird Reishi traditionell verwendet, um die Lebensenergie (Qi) zu stärken und die Nierenessenz (Jing) zu nähren. [6]

Auch in jüngeren Studien konnte die Anti-Aging-Wirkung dieses Pilzes belegt werden. Denn Reishi enthält Polysaccharide und Triterpene, die entzündungshemmende Wirkungen haben. Chronische Entzündungen können den Alterungsprozess beschleunigen und zu verschiedenen altersbedingten Krankheiten führen. Reishi hilft ebenso, die Haut zu hydratisieren, indem es die Feuchtigkeitsbarriere stärkt, die Zellregeneration der Haut fördert und die Entgiftung verbessert. [7]

Abbildung 2: Auch in der ayurvedischen Heilkunde sind Pflanzen, die sich verjüngend auswirken können, seit langem bekannt.


Traditionelle Anti-Aging-Pflanzen aus dem Ayurveda

Auch das indische traditionelle Heilsystem Ayurveda kennt Anti-Aging-Mittel, die sich seit Jahrhunderten bewährt haben. Im Ayurveda wird der Mensch aus der Perspektive der drei Doshas betrachtet: Vata, Pitta und Kapha. Pflanzen, die alle drei Doshas ausgleichen können, werden Tridosha genannt. Dazu gehören:

1. Ayurveda-Tipp: Moringa

Moringa (Moringa oleifera) hat eine besondere Stellung in der ayurvedischen Heilkunde. Moringa wird in der Ayurveda-Medizin oft sogar als „Wunderbaum“ bezeichnet. - Nicht ohne Grund, denn die gesamte Pflanze ist überaus nährstoffreich. Nur einmal zum Vergleich: Moringa enthält

  • 15-mal mehr Vitamin A als Karotten,
  • 12-mal mehr Vitamin C als Orangen und
  • 25-mal mehr Eisen als Spinat. [8]

Auch die westliche Forschung weiß um die Kraft von Moringa: Reich an Antioxidantien ist die Pflanze in der Lage, den Körper vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. [9] Zudem besitzt Moringa nachweislich antifungale und antibakterielle Eigenschaften. [10] [11] Das enthaltene Pflanzenhormon Zeatin hilft, eine kleinere Hautzellengröße aufrechtzuerhalten und somit die Haut zu straffen. [12]

2. Ayurveda-Tipp: Ashwagandha

Ashwagandha, auch bekannt als Withania somnifera oder „Indischer Ginseng“, ist eine bedeutende Anti-Aging-Pflanze in der ayurvedischen Medizin. Sie nimmt direkten Einfluss auf alle 3 Doshas, denn es wirkt:

ausgleichend und beruhigend auf das Vata-Dosha und hilft bei der Reduzierung von Stress und Schlaflosigkeit. kühlend und ausgleichend auf das Pitta-Dosha, wo es die geistige Klarheit fördert, und gleichzeitig wärmend, sodass das Kapha-Dosha ausgeglichen wird, was Energie und Vitalität steigern kann.

In der Wissenschaft wird Ashwagandha sehr gern in Bezug auf die adaptogene Wirkung und deren Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten untersucht.

Da das Altern häufig mit einer Abnahme der kognitiven Fähigkeiten einhergeht, könnte Ashwagandha vor allem ältere Menschen in ihrer Gehirnleistung unterstützen.

Durch Adaptogene kann der Körper sich zudem besser an stressige Lebenssituationen anpassen und entspannter mit den Herausforderungen des Lebens umgehen. Da Stress auch ein enormer Alterungsfaktor ist, spielt Ashwagandha mit seiner adaptogenen Qualität in der Stressbewältigung eine große Rolle. [13]

3. Ayurveda-Tipp: Ginkgo

Die Langlebigkeit dieser Pflanze ist fast schon legendär: Ein Ginkgo-Baum vermag bis zu 4.000 Jahre alt zu werden und besitzt eine unglaubliche Resistenz gegenüber vielen Herausforderungen. So übersteht er Hitze, Kälte, Umweltbelastungen, Gifte, Strahlung, Viren, Bakterien und Pilze – ein wahrer Überlebenskünstler. In Japan gilt Ginkgo als “Baum der Hoffnung”, denn selbst nach dem Abwurf einer Atombombe, trieb er wie eh und je seine Blüten im nächsten Frühjahr aus. [14]

Der ayurvedischen Medizin zufolge besteht die Anti-Aging-Qualität des Ginkgo in seiner Fähigkeit, alle Doshas auszugleichen. Es hilft Vata, indem es die Durchblutung verbessert und das Nervensystem bzw. bei Ängsten entspannt. Es kann Pitta balancieren, indem es übermäßige Hitze und Entzündungen im Körper reduziert. Auch unterstützt Ginkgo die geistige Klarheit, was Pitta-Typen hilft. Kapha-Typen werden ebenfalls durch die durchblutungsfördernden Eigenschaften des Ginkgo profitieren, da sich Trägheit und Stagnationen lösen können. Darüber hinaus wird im Ayurvedischen immer wieder die geistige Klarheit betont, die der Ginseng mit sich bringt.

Wissenschaftliche Studien bestätigen den Anti-Aging-Effekt und beschreiben, wie Ginkgo positiv auf die Hautalterung einwirken kann, indem er den oxidativen Stress in den Zellen reduziert. Ginkgo enthält Flavonoide und Terpenoide, die stark antioxidativ wirken und helfen, freie Radikale zu neutralisieren. Dadurch reduziert sich die Faltenbildung und ein trockenes und stumpfes Hautbild wird deutlich belebt. [15]

Abbildung 3: In der neuesten Forschung werden verschiedene natürliche Pflanzenstoffe auf ihren Anti-Aging-Effekt hin untersucht.

Neue Erkenntnisse zum Thema Anti-Aging

Sekundäre Pflanzenstoffe haben einen verjüngenden Effekt

PQQ - Ein neu entdeckter Pflanzenstoff

Wenngleich wenig bekannt, besitzt eine Natursubstanz hervorragende Anti-Aging-Eigenschaften: das sogenannte Pyrroloquinolinquinon (PQQ). In der Natur kommt PQQ in kleinen Mengen in Lebensmitteln wie Soja, Petersilie, grüner Paprika, Kiwi, und bestimmten fermentierten Lebensmitteln wie Natto vor. Als Nahrungsergänzungsmittel wird es hauptsächlich durch mikrobiologische Fermentation gewonnen, insbesondere durch die Kultivierung von bestimmten Bakterien, die ebenfalls PQQ herstellen können..

PQQ setzt bei den Kraftwerken unserer Zellen an, den Mitochondrien. Während des Alterungsvorgangs altern auch die Mitochondrien, sodass die Energieproduktion des Körpers leidet. Dieser Zustand zeigt sich dann in nachlassender Energie, Erkrankungen oder eben auch in Faltenbildung. PQQ scheint in der Lage zu sein, die Alterungsprozesse der Mitochondrien aufzuheben und sogar die Neubildung von Mitochondrien zu fördern. Die Forschung steht hier jedoch noch am Anfang.

Eine aktuelle Studie konnte diese Anti-Aging-Qualität von PQQ und die Verbesserung der mitochondrialen Funktion belegen und sogar zeigen, dass sich durch diese Fähigkeit Entzündungen verhindern lassen. [16]

OPC - Traubenkernextrakt mit Verjüngungscharakter?

OPC steht für oligomere Proanthocyanidine, sekundäre Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Polyphenole, die sich z. B. in Traubenkernen oder auch in der Pinienrinde befinden. OPC hat als starkes Antioxidans die Fähigkeit, freie Radikale zu neutralisieren, die Kollagenproduktion zu unterstützen und Entzündungen zu reduzieren. Das Besondere an OPC ist, dass es die Wirkung der Vitamine C, E und A um den Faktor 10 multiplizieren kann. Anders als die Vitamine heftet sich OPC direkt an körpereigene Eiweiße, insbesondere an Kollagen und Elastin. Dadurch werden die Haut, das Bindegewebe und sogar die Blutgefäße verjüngt, was gleichzeitig einen Schutz vor Arteriosklerose darstellt. [17]

Astaxanthin - Anti-Aging mit Carotinoiden

Astaxanthin ist ein sehr kraftvolles Antioxidans. Es gehört zur Familie der Carotinoide und verleiht bestimmten Algen, Lachsen und anderen Meereslebewesen ihre rötliche Farbe. Doch nicht nur die Farbe ist das Geheimnis hinter Astaxanthin, es ist der Stoff, den die Alge produziert, wenn sie in Stress gerät. D. h. wenn beispielsweise zu wenig Wasser vorhanden ist und die Sonneneinstrahlung zu einer starken Austrocknung führt, dann produziert die Alge den roten Farbstoff, der ihr hilft, eine lange Zeit selbst in widrigen Umständen zu überleben. Im menschlichen Körper wirkt Astaxanthin oxidativem Stress entgegen und kann Entzündungen reduzieren. Zugleich nimmt Astaxanthin Einfluss auf die neuronalen mitochondrialen Funktionen sowie auf das Gehirn, weshalb die Alterung des Gehirns verlangsamt werden kann. [18]

Fisetin - Anti-Aging mit einem revolutionären Flavonoid?

Fisetin ist ein besonders interessantes Anti-Aging-Mittel. Es handelt sich um ein natürliches Flavonoid, das in verschiedenen Pflanzen vorkommt, darunter Erdbeeren, Äpfel, Trauben und Zwiebeln. In Studien reduzierte Fisetin die zellulären ROS-Werte und erhöhte die Widerstandsfähigkeit gegen oxidativen Stress. ROS steht für "Reactive Oxygen Species", also reaktive Sauerstoffverbindungen, die oxidative Schäden an Zellbestandteilen wie DNA, Proteinen und Lipiden verursachen können.

Zudem konnte gezeigt werden, dass Fisetin auch die Lebenserwartung positiv beeinflussen kann. [19]


Fazit

Ein langes und gesundes Leben ist ein spannendes Thema für viele Menschen. Ein erfolgreiches Anti-Aging-Programm sollte immer ganzheitlich aufgestellt sein. Es könnte neben pflanzlichen Extrakten und Supplementen auch die folgenden Punkte beinhalten:

  • gesunde Ernährung reich an Antioxidantien, Mineralstoffen und Vitaminen,
  • wenig Stress bzw. ein gutes Stressmanagement,
  • ausreichend Bewegung,
  • eine regelmäßige Entgiftung von Toxinen.


Empfehlenswerte Bücher:

Codex Humanus. Das Buch der Menschlichkeit

Zeitlose Geheimnisse der Gesundheit & Verjüngung. Andreas Moritz

Disclaimer:

Dieser Artikel ersetzt nicht die Behandlung durch einen qualifizierten Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bilden Studien und aktuelle Literatur. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.


Quellen:

[1] https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/akupressur-das-geheimnis-einer-uralten-heiltechnik

[2] https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/ginseng-ist-die-ginsengwurzel-wirklich-ein-wundermittel

[3] https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/ginseng-ist-die-ginsengwurzel-wirklich-ein-wundermittel

[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5758347/

[5] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1756464618304171

[6] https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/entdeckungsreise-heilpilze-so-integrieren-sie-die-wertvollen-helfer-in-ihren-alltag

[7] https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/entdeckungsreise-heilpilze-so-integrieren-sie-die-wertvollen-helfer-in-ihren-alltag

[8] https://www.narayana-verlag.de/Moringa-oleifera-Barbara-Simonsohn/b29241

[9] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/jfbc.13426

[10] https://www.researchgate.net/profile/Sharav-Desai/publication/264540816_Phytochemical_analysis_and_antifungal_activity_of_moringa_oleifera/links/558ade6b08ae31beb1003700/Phytochemical-analysis-and-antifungal-activity-of-moringa-oleifera.pdf

[11] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0254629922005117

[12] https://www.narayana-verlag.de/Moringa-oleifera-Barbara-Simonsohn/b29241

[13] https://www.scirp.org/html/14-2150118_60433.htm

[14] https://www.narayana-verlag.de/Codex-Humanus-Das-Buch-der-Menschlichkeit-2-Baende/b22266

[15] https://link.springer.com/article/10.1007/s13530-021-00088-4

[16] https://www.frontiersin.org/journals/aging/articles/10.3389/fragi.2024.1351860/full

[17] https://www.narayana-verlag.de/Codex-Humanus-Das-Buch-der-Menschlichkeit-2-Baende/b22266

[18] https://www.mdpi.com/1660-3397/18/7/351

[19] https://www.mdpi.com/1424-8247/15/12/1528

Anti-Aging: Einfach jünger aussehen

von Jannyn Sass

Die Geschichte des Anti-Aging ist so alt wie die Menschheit selbst. Seit jeher haben Menschen nach Wegen gesucht, das Altern zu verlangsamen, das Leben zu verlängern und das jugendliche Aussehen zu bewahren. Schon Kleopatra kannte verjüngende Cremes und Elixiere und genoss Kosmetikanwendungen mit Honig, Aloe vera und ätherischen Ölen. Im alten China nutzte man Kräuter und energetische Übungen zum Erhalt der Langlebigkeit. Auch in der ayurvedischen Heilkunde existieren zahlreiche medizinische Anwendungen zur Erhaltung eines jugendlichen Aussehens.

Welche Geheimnisse dieses traditionellen Wissens sind überliefert und welche Erkenntnisse hat die aktuelle Wissenschaft, wenn es um Antiaging geht?

Was ist Anti-Aging?

Anti-Aging bedeutet auf Deutsch “Gegen das Altern”. Hinter dem Begriff steht der Wunsch des Menschen nach Vitalität und Kraft bis ins hohe Alter. Schönheit, Jugendlichkeit und Gesundheit werden mit Anti-Aging assoziiert. Wie kann man nun diese drei erstrebenswerten Eigenschaften aufrechterhalten? Mit Cremes und Kosmetika lässt sich das jugendliche Aussehen von außen beeinflussen. Doch die natürliche innere Schönheit lässt sich nicht mit Kosmetika herbeiführen. Eine Mischung aus Lebensstil, Ernährung, pflanzlichen Inhaltsstoffen und gesunder Bewegung hingegen kann zu mehr Wohlgefühl, einer verbesserten Ausstrahlung und jugendlichem Aussehen führen.

In erster Linie bedeutet Anti-Aging, die Gesunderhaltung des Körpers und damit auch die Verlangsamung von Alterungs-, Verschleiß- und Abbauprozessen.

Abbildung 1: In der Traditionellen Chinesischen Medizin spielen Kräuter für Langlebigkeit und Verjüngung schon seit langem eine große Rolle.


Anti-Aging in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Im alten China spielte Anti-Aging eine wichtige Rolle, und es wurden zahlreiche Praktiken entwickelt, um das Altern zu verzögern und die Jugendlichkeit zu bewahren. Denn das mehr als 2.000 Jahre alte System der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) umfasst “Anti-Aging”-Kräuter und energetische Techniken zur Anregung des Qi-Flusses wie Akupunktur und Qigong. [1] Zur Anwendung dieser alten Heilkunde gehören auch folgende Kräuter, die traditionell zur Förderung der Langlebigkeit und Verjüngung eingesetzt wurden:

1. TCM-Tipp: Ginseng

Ginseng gilt in der TCM als eines der wichtigsten Pflanzen zur Stärkung der Lebensenergie Qi. Genau deshalb wird Ginseng als Tonikum verwendet, um die Energie zu stärken - insbesondere bei Schwächezuständen oder Erschöpfung. Ginseng besitzt in der TCM eine wärmende Qualität. Deshalb kann die Wurzel vor allem blassen Menschen mit Kältegefühl helfen. Es wärmt den Körper und aktiviert den Kreislauf. Verwendet wird die Wurzel des Ginseng. Eine Ginsengwurzel ist in der Regel erst nach etwa 5 bis 7 Jahren erntereif, da die Wurzeln erst ihre volle Größe erreichen und ihre medizinischen Wirkstoffe entwickeln müssen.

Neuere Untersuchungen zeigen, dass die lebensverlängernden Qualitäten des Ginseng darauf beruhen, dass die Wurzel

zahlreiche Antioxidantien enthält, die helfen, freie Radikale zu neutralisieren. Freie Radikale können z. B. die Hautzellen schädigen und dadurch eine vorzeitige Hautalterung begünstigen. Ginseng soll über diesen Mechanismus die Hautalterung verlangsamen, das Auftreten von Falten reduzieren und die Hautstruktur verbessern, reich an Kollagen ist, einem Protein, das für die Festigkeit und Elastizität der Haut verantwortlich ist. [2] Zudem kann Ginseng sogar helfen, den Hautton positiv zu beeinflussen und Pigmentflecken zu reduzieren, [3] stressreduzierend wirken soll. [4]

2. TCM-Tipp: Goji-Beeren

In der TCM spielen Nieren und Leber eine entscheidende Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden. Die Nierenenergie (Jing) wird als Lebensessenz beschrieben und die Leber reguliert das Qi und das Blut. Goji-Beeren gelten als tonisierendes Mittel für diese Organe, da sie die Nierenenergie unterstützen und zugleich der Leber helfen, das Blut zu reinigen und zu regenerieren. Eine gute Versorgung mit Jing und Qi wird als Grundlage für ein langes und gesundes Leben angesehen.

Aktuelle Studien zeigen, wie viel Kraft in den kleinen Powerfrüchten steckt. Goji-Beeren enthalten Polysaccharide – sekundäre Pflanzenstoffe, die dazu beitragen, die Feuchtigkeit in der Haut zu binden. Eine gut hydratisierte Haut ist geschmeidiger, strahlender und neigt weniger zur Faltenbildung. Goji-Beeren gelten zudem als Tonikum zur Verbesserung der Sehkraft, zur Stärkung des Immunsystems und werden zur Förderung der Langlebigkeit geschätzt. [5]

3. TCM-Tipp: Reishi-Pilz (Lingzhi)

Der Vitalpilz Reishi wird auch als "Pilz der Unsterblichkeit" bezeichnet. In der TCM wird Reishi traditionell verwendet, um die Lebensenergie (Qi) zu stärken und die Nierenessenz (Jing) zu nähren. [6]

Auch in jüngeren Studien konnte die Anti-Aging-Wirkung dieses Pilzes belegt werden. Denn Reishi enthält Polysaccharide und Triterpene, die entzündungshemmende Wirkungen haben. Chronische Entzündungen können den Alterungsprozess beschleunigen und zu verschiedenen altersbedingten Krankheiten führen. Reishi hilft ebenso, die Haut zu hydratisieren, indem es die Feuchtigkeitsbarriere stärkt, die Zellregeneration der Haut fördert und die Entgiftung verbessert. [7]

Abbildung 2: Auch in der ayurvedischen Heilkunde sind Pflanzen, die sich verjüngend auswirken können, seit langem bekannt.


Traditionelle Anti-Aging-Pflanzen aus dem Ayurveda

Auch das indische traditionelle Heilsystem Ayurveda kennt Anti-Aging-Mittel, die sich seit Jahrhunderten bewährt haben. Im Ayurveda wird der Mensch aus der Perspektive der drei Doshas betrachtet: Vata, Pitta und Kapha. Pflanzen, die alle drei Doshas ausgleichen können, werden Tridosha genannt. Dazu gehören:

1. Ayurveda-Tipp: Moringa

Moringa (Moringa oleifera) hat eine besondere Stellung in der ayurvedischen Heilkunde. Moringa wird in der Ayurveda-Medizin oft sogar als „Wunderbaum“ bezeichnet. - Nicht ohne Grund, denn die gesamte Pflanze ist überaus nährstoffreich. Nur einmal zum Vergleich: Moringa enthält

  • 15-mal mehr Vitamin A als Karotten,
  • 12-mal mehr Vitamin C als Orangen und
  • 25-mal mehr Eisen als Spinat. [8]

Auch die westliche Forschung weiß um die Kraft von Moringa: Reich an Antioxidantien ist die Pflanze in der Lage, den Körper vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. [9] Zudem besitzt Moringa nachweislich antifungale und antibakterielle Eigenschaften. [10] [11] Das enthaltene Pflanzenhormon Zeatin hilft, eine kleinere Hautzellengröße aufrechtzuerhalten und somit die Haut zu straffen. [12]

2. Ayurveda-Tipp: Ashwagandha

Ashwagandha, auch bekannt als Withania somnifera oder „Indischer Ginseng“, ist eine bedeutende Anti-Aging-Pflanze in der ayurvedischen Medizin. Sie nimmt direkten Einfluss auf alle 3 Doshas, denn es wirkt:

ausgleichend und beruhigend auf das Vata-Dosha und hilft bei der Reduzierung von Stress und Schlaflosigkeit. kühlend und ausgleichend auf das Pitta-Dosha, wo es die geistige Klarheit fördert, und gleichzeitig wärmend, sodass das Kapha-Dosha ausgeglichen wird, was Energie und Vitalität steigern kann.

In der Wissenschaft wird Ashwagandha sehr gern in Bezug auf die adaptogene Wirkung und deren Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten untersucht.

Da das Altern häufig mit einer Abnahme der kognitiven Fähigkeiten einhergeht, könnte Ashwagandha vor allem ältere Menschen in ihrer Gehirnleistung unterstützen.

Durch Adaptogene kann der Körper sich zudem besser an stressige Lebenssituationen anpassen und entspannter mit den Herausforderungen des Lebens umgehen. Da Stress auch ein enormer Alterungsfaktor ist, spielt Ashwagandha mit seiner adaptogenen Qualität in der Stressbewältigung eine große Rolle. [13]

3. Ayurveda-Tipp: Ginkgo

Die Langlebigkeit dieser Pflanze ist fast schon legendär: Ein Ginkgo-Baum vermag bis zu 4.000 Jahre alt zu werden und besitzt eine unglaubliche Resistenz gegenüber vielen Herausforderungen. So übersteht er Hitze, Kälte, Umweltbelastungen, Gifte, Strahlung, Viren, Bakterien und Pilze – ein wahrer Überlebenskünstler. In Japan gilt Ginkgo als “Baum der Hoffnung”, denn selbst nach dem Abwurf einer Atombombe, trieb er wie eh und je seine Blüten im nächsten Frühjahr aus. [14]

Der ayurvedischen Medizin zufolge besteht die Anti-Aging-Qualität des Ginkgo in seiner Fähigkeit, alle Doshas auszugleichen. Es hilft Vata, indem es die Durchblutung verbessert und das Nervensystem bzw. bei Ängsten entspannt. Es kann Pitta balancieren, indem es übermäßige Hitze und Entzündungen im Körper reduziert. Auch unterstützt Ginkgo die geistige Klarheit, was Pitta-Typen hilft. Kapha-Typen werden ebenfalls durch die durchblutungsfördernden Eigenschaften des Ginkgo profitieren, da sich Trägheit und Stagnationen lösen können. Darüber hinaus wird im Ayurvedischen immer wieder die geistige Klarheit betont, die der Ginseng mit sich bringt.

Wissenschaftliche Studien bestätigen den Anti-Aging-Effekt und beschreiben, wie Ginkgo positiv auf die Hautalterung einwirken kann, indem er den oxidativen Stress in den Zellen reduziert. Ginkgo enthält Flavonoide und Terpenoide, die stark antioxidativ wirken und helfen, freie Radikale zu neutralisieren. Dadurch reduziert sich die Faltenbildung und ein trockenes und stumpfes Hautbild wird deutlich belebt. [15]

Abbildung 3: In der neuesten Forschung werden verschiedene natürliche Pflanzenstoffe auf ihren Anti-Aging-Effekt hin untersucht.

Neue Erkenntnisse zum Thema Anti-Aging

Sekundäre Pflanzenstoffe haben einen verjüngenden Effekt

PQQ - Ein neu entdeckter Pflanzenstoff

Wenngleich wenig bekannt, besitzt eine Natursubstanz hervorragende Anti-Aging-Eigenschaften: das sogenannte Pyrroloquinolinquinon (PQQ). In der Natur kommt PQQ in kleinen Mengen in Lebensmitteln wie Soja, Petersilie, grüner Paprika, Kiwi, und bestimmten fermentierten Lebensmitteln wie Natto vor. Als Nahrungsergänzungsmittel wird es hauptsächlich durch mikrobiologische Fermentation gewonnen, insbesondere durch die Kultivierung von bestimmten Bakterien, die ebenfalls PQQ herstellen können..

PQQ setzt bei den Kraftwerken unserer Zellen an, den Mitochondrien. Während des Alterungsvorgangs altern auch die Mitochondrien, sodass die Energieproduktion des Körpers leidet. Dieser Zustand zeigt sich dann in nachlassender Energie, Erkrankungen oder eben auch in Faltenbildung. PQQ scheint in der Lage zu sein, die Alterungsprozesse der Mitochondrien aufzuheben und sogar die Neubildung von Mitochondrien zu fördern. Die Forschung steht hier jedoch noch am Anfang.

Eine aktuelle Studie konnte diese Anti-Aging-Qualität von PQQ und die Verbesserung der mitochondrialen Funktion belegen und sogar zeigen, dass sich durch diese Fähigkeit Entzündungen verhindern lassen. [16]

OPC - Traubenkernextrakt mit Verjüngungscharakter?

OPC steht für oligomere Proanthocyanidine, sekundäre Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Polyphenole, die sich z. B. in Traubenkernen oder auch in der Pinienrinde befinden. OPC hat als starkes Antioxidans die Fähigkeit, freie Radikale zu neutralisieren, die Kollagenproduktion zu unterstützen und Entzündungen zu reduzieren. Das Besondere an OPC ist, dass es die Wirkung der Vitamine C, E und A um den Faktor 10 multiplizieren kann. Anders als die Vitamine heftet sich OPC direkt an körpereigene Eiweiße, insbesondere an Kollagen und Elastin. Dadurch werden die Haut, das Bindegewebe und sogar die Blutgefäße verjüngt, was gleichzeitig einen Schutz vor Arteriosklerose darstellt. [17]

Astaxanthin - Anti-Aging mit Carotinoiden

Astaxanthin ist ein sehr kraftvolles Antioxidans. Es gehört zur Familie der Carotinoide und verleiht bestimmten Algen, Lachsen und anderen Meereslebewesen ihre rötliche Farbe. Doch nicht nur die Farbe ist das Geheimnis hinter Astaxanthin, es ist der Stoff, den die Alge produziert, wenn sie in Stress gerät. D. h. wenn beispielsweise zu wenig Wasser vorhanden ist und die Sonneneinstrahlung zu einer starken Austrocknung führt, dann produziert die Alge den roten Farbstoff, der ihr hilft, eine lange Zeit selbst in widrigen Umständen zu überleben. Im menschlichen Körper wirkt Astaxanthin oxidativem Stress entgegen und kann Entzündungen reduzieren. Zugleich nimmt Astaxanthin Einfluss auf die neuronalen mitochondrialen Funktionen sowie auf das Gehirn, weshalb die Alterung des Gehirns verlangsamt werden kann. [18]

Fisetin - Anti-Aging mit einem revolutionären Flavonoid?

Fisetin ist ein besonders interessantes Anti-Aging-Mittel. Es handelt sich um ein natürliches Flavonoid, das in verschiedenen Pflanzen vorkommt, darunter Erdbeeren, Äpfel, Trauben und Zwiebeln. In Studien reduzierte Fisetin die zellulären ROS-Werte und erhöhte die Widerstandsfähigkeit gegen oxidativen Stress. ROS steht für "Reactive Oxygen Species", also reaktive Sauerstoffverbindungen, die oxidative Schäden an Zellbestandteilen wie DNA, Proteinen und Lipiden verursachen können.

Zudem konnte gezeigt werden, dass Fisetin auch die Lebenserwartung positiv beeinflussen kann. [19]


Fazit

Ein langes und gesundes Leben ist ein spannendes Thema für viele Menschen. Ein erfolgreiches Anti-Aging-Programm sollte immer ganzheitlich aufgestellt sein. Es könnte neben pflanzlichen Extrakten und Supplementen auch die folgenden Punkte beinhalten:

  • gesunde Ernährung reich an Antioxidantien, Mineralstoffen und Vitaminen,
  • wenig Stress bzw. ein gutes Stressmanagement,
  • ausreichend Bewegung,
  • eine regelmäßige Entgiftung von Toxinen.


Empfehlenswerte Bücher:

Codex Humanus. Das Buch der Menschlichkeit

Zeitlose Geheimnisse der Gesundheit & Verjüngung. Andreas Moritz

Disclaimer:

Dieser Artikel ersetzt nicht die Behandlung durch einen qualifizierten Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bilden Studien und aktuelle Literatur. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.


Quellen:

[1] https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/akupressur-das-geheimnis-einer-uralten-heiltechnik

[2] https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/ginseng-ist-die-ginsengwurzel-wirklich-ein-wundermittel

[3] https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/ginseng-ist-die-ginsengwurzel-wirklich-ein-wundermittel

[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5758347/

[5] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1756464618304171

[6] https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/entdeckungsreise-heilpilze-so-integrieren-sie-die-wertvollen-helfer-in-ihren-alltag

[7] https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/entdeckungsreise-heilpilze-so-integrieren-sie-die-wertvollen-helfer-in-ihren-alltag

[8] https://www.narayana-verlag.de/Moringa-oleifera-Barbara-Simonsohn/b29241

[9] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/jfbc.13426

[10] https://www.researchgate.net/profile/Sharav-Desai/publication/264540816_Phytochemical_analysis_and_antifungal_activity_of_moringa_oleifera/links/558ade6b08ae31beb1003700/Phytochemical-analysis-and-antifungal-activity-of-moringa-oleifera.pdf

[11] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0254629922005117

[12] https://www.narayana-verlag.de/Moringa-oleifera-Barbara-Simonsohn/b29241

[13] https://www.scirp.org/html/14-2150118_60433.htm

[14] https://www.narayana-verlag.de/Codex-Humanus-Das-Buch-der-Menschlichkeit-2-Baende/b22266

[15] https://link.springer.com/article/10.1007/s13530-021-00088-4

[16] https://www.frontiersin.org/journals/aging/articles/10.3389/fragi.2024.1351860/full

[17] https://www.narayana-verlag.de/Codex-Humanus-Das-Buch-der-Menschlichkeit-2-Baende/b22266

[18] https://www.mdpi.com/1660-3397/18/7/351

[19] https://www.mdpi.com/1424-8247/15/12/1528



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