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Sie haben Fragen zu einer bevorstehenden Operation? Hier sind die Antworten!

Von Joette Calabrese

Die Zeit vergeht wirklich wie im Fluge, oder nicht?

Ich kann kaum glauben, dass ich meinen ersten Blog zum Thema chirurgische Eingriffe im Jahr 2012 schrieb. Dazwischen liegen zwar fast fünf ganze Jahre, das Thema ist aber heute genauso aktuell wie damals und die folgenden Informationen sicherlich hilfreich für Sie.

Über die Jahre haben Sie viele Fragen dazu eingeschickt und ich möchte mir jetzt einen Moment Zeit nehmen und darauf antworten. Ich bin natürlich keine Ärztin, kenne Sie nicht persönlich und werde deshalb auch nicht auf bestimmte Fälle eingehen können. Ich will aber zur Aufklärung eventueller Missverständnisse beitragen und Sie dabei unterstützen, Ihr homöopathisches Wissen zu festigen. Wir haben bereits darüber gesprochen, ob Arnica in Vorbereitung auf eine OP und auch danach eingenommen werden kann. (Es gibt sogar Schönheitschirurgen, die ihren PatientInnen empfehlen, nach dem Eingriff Arnica einzunehmen).

An dieser Stelle möchte ich vier weitere Fragen beantworten, denen ich oft begegne:

1. Welches Mittel nimmt man am besten nach einer Narkose ein?

Über Phosphorus und Nux vomica als ausleitende Mittel für die unangenehmen Nebenwirkungen einer Narkose - wie Kopfschmerzen und Übelkeit - habe ich bereits geschrieben. Ich möchte aber auch noch Camphora C200 erwähnen – eine Gabe am Tag nach der OP. Es ist ein sehr wirksames Mittel gegen die zahlreichen Nachwirkungen einer Narkose (und kann auch alle anderen Medikamente ausleiten, die vor, während und nach dem Eingriff gegeben wurden).

2. Gibt es ein homöopathisches Mittel, welches bei Halsentzündungen nach einer Intubation helfen kann?

Eine Intubation verursacht keine gewöhnliche Halsentzündung, sondern eine Verletzung! Deswegen kommen homöopathische Mittel zum Einsatz, die traditionell bei Verletzungen gegeben werden, insbesondere Arnica C30, mehrere Male am Tag eingenommen. Immer, wenn die Schmerzen schlimmer werden, ist es Zeit für eine erneute Einnahme. Die Häufigkeit der Einnahme hängt von den persönlichen Umständen ab und orientiert sich an den Schmerzen und den vorliegenden Symptomen.

Zusätzlich kann man Ferrum phosphoricum C6 auf die gleich Art und Weise einnehmen (im Wechsel mit Arnica 30). Ferr phos hilft bei Entzündungen in den Weichteilen.

3. Was ist, wenn ich eine Not-OP habe und mich nicht homöopathisch darauf vorbereiten kann?

Ich rate immer, dort anzufangen, wo man gerade steht. Im Allgemeinen beginnt man mit der homöopathischen Vorbereitung am Tag vor der OP. Vor 25 Jahren hatte ich selbst einen unerwarteten chirurgischen Eingriff und konnte mich natürlich überhaupt nicht am Abend zuvor versorgen. Ich habe meine homöopathische Hausapotheke dann einfach mit ins Krankenhaus genommen und dort die Kügelchen geschluckt, die ich gerade brauchte. Eine Stunde vor der OP nahm ich noch schnell Arnica ein. Nach dem Eingriff kam mein Mann in das Aufwachzimmer und versorgte mich homöopathisch sobald es möglich war.

4. Und was ist mit der Aufregung vor der Operation?

Damals habe ich es nicht genommen, aber hätte ich ein Mittel gebraucht, wäre es Gelsemium C6 oder C30 gewesen. Es hätte mich gegen jede mögliche Angst oder Aufregung gewappnet. Ich hatte aber nicht daran gedacht, mein Gehirn war ausgeschaltet - wie das in den meisten Notfallsituationen eben so ist.

Sie haben Fragen zu einer bevorstehenden Operation? Hier sind die Antworten!

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Ich kann kaum glauben, dass ich meinen ersten Blog zum Thema chirurgische Eingriffe im Jahr 2012 schrieb. Dazwischen liegen zwar fast fünf ganze Jahre, das Thema ist aber heute genauso aktuell wie damals und die folgenden Informationen sicherlich hilfreich für Sie.

Über die Jahre haben Sie viele Fragen dazu eingeschickt und ich möchte mir jetzt einen Moment Zeit nehmen und darauf antworten. Ich bin natürlich keine Ärztin, kenne Sie nicht persönlich und werde deshalb auch nicht auf bestimmte Fälle eingehen können. Ich will aber zur Aufklärung eventueller Missverständnisse beitragen und Sie dabei unterstützen, Ihr homöopathisches Wissen zu festigen. Wir haben bereits darüber gesprochen, ob Arnica in Vorbereitung auf eine OP und auch danach eingenommen werden kann. (Es gibt sogar Schönheitschirurgen, die ihren PatientInnen empfehlen, nach dem Eingriff Arnica einzunehmen).

An dieser Stelle möchte ich vier weitere Fragen beantworten, denen ich oft begegne:

1. Welches Mittel nimmt man am besten nach einer Narkose ein?

Über Phosphorus und Nux vomica als ausleitende Mittel für die unangenehmen Nebenwirkungen einer Narkose - wie Kopfschmerzen und Übelkeit - habe ich bereits geschrieben. Ich möchte aber auch noch Camphora C200 erwähnen – eine Gabe am Tag nach der OP. Es ist ein sehr wirksames Mittel gegen die zahlreichen Nachwirkungen einer Narkose (und kann auch alle anderen Medikamente ausleiten, die vor, während und nach dem Eingriff gegeben wurden).

2. Gibt es ein homöopathisches Mittel, welches bei Halsentzündungen nach einer Intubation helfen kann?

Eine Intubation verursacht keine gewöhnliche Halsentzündung, sondern eine Verletzung! Deswegen kommen homöopathische Mittel zum Einsatz, die traditionell bei Verletzungen gegeben werden, insbesondere Arnica C30, mehrere Male am Tag eingenommen. Immer, wenn die Schmerzen schlimmer werden, ist es Zeit für eine erneute Einnahme. Die Häufigkeit der Einnahme hängt von den persönlichen Umständen ab und orientiert sich an den Schmerzen und den vorliegenden Symptomen.

Zusätzlich kann man Ferrum phosphoricum C6 auf die gleich Art und Weise einnehmen (im Wechsel mit Arnica 30). Ferr phos hilft bei Entzündungen in den Weichteilen.

3. Was ist, wenn ich eine Not-OP habe und mich nicht homöopathisch darauf vorbereiten kann?

Ich rate immer, dort anzufangen, wo man gerade steht. Im Allgemeinen beginnt man mit der homöopathischen Vorbereitung am Tag vor der OP. Vor 25 Jahren hatte ich selbst einen unerwarteten chirurgischen Eingriff und konnte mich natürlich überhaupt nicht am Abend zuvor versorgen. Ich habe meine homöopathische Hausapotheke dann einfach mit ins Krankenhaus genommen und dort die Kügelchen geschluckt, die ich gerade brauchte. Eine Stunde vor der OP nahm ich noch schnell Arnica ein. Nach dem Eingriff kam mein Mann in das Aufwachzimmer und versorgte mich homöopathisch sobald es möglich war.

4. Und was ist mit der Aufregung vor der Operation?

Damals habe ich es nicht genommen, aber hätte ich ein Mittel gebraucht, wäre es Gelsemium C6 oder C30 gewesen. Es hätte mich gegen jede mögliche Angst oder Aufregung gewappnet. Ich hatte aber nicht daran gedacht, mein Gehirn war ausgeschaltet - wie das in den meisten Notfallsituationen eben so ist.



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