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Exzellent    2.736.281 Kunden aus 193 Ländern
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Oppositionelle Verhaltensstörung– ist das noch normal?

Sanfte Hilfe bei Trotzverhalten und Wutanfällen

von Joette Calabrese

Ist es ODD oder normal?

 

Unsere Kinder sind in vielerlei Hinsicht zu Zielscheiben geworden – Zielgruppen für professionelle Anbieter, die teures Spielzeug und süße Müslis verkaufen wollen.

Und allzu oft werden von Psychologen und anderen Experten „Modediagnosen“ gestellt. Verstehen Sie mich nicht falsch. Es gibt durchaus Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten und emotionalen Problemen, die eine Therapie erforderlich machen und das hoffentlich ganz ohne die handelsüblichen Medikamente.

Wir Homöopathen wissen, dass sich körperliche und seelische Beschwerden sehr sanft, effektiv und elegant mit unseren Arzneien behandeln lassen. In der Tat habe ich in meinem Blog bereits über die homöopathische Behandlung des Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms geschrieben: Homöopathie bei Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom.

Modediagnose ODDSchwierige Kinder - Behandlungserfolge mit Homöopathie - Linlee Jordan

In den sozialen Medien fällt mir aber zunehmend auf, dass Fragen zur Diagnose einer ODD (Oppositionelle Verhaltensstörung) gestellt werden. Lassen Sie uns gleich zu Anfang etwas klarstellen: Kinder sind dazu da, die Grenzen der Erwachsenen auszuloten und herauszufordern. Das ist ihr Job und ganz normal.

Wenn Ihr Kind sich aber Ihnen oder anderen Autoritätspersonen gegenüber sehr oft wütend, trotzig und gemein verhält, könnte es nicht lange dauern, bis die professionell gestellte Diagnose ODD folgt.

Ich weiß, dass ich mit meinen Aussagen jetzt auf Widerstand stoßen werde (das kennen Sie ja von mir schon), aber in meinen Tagen gab es diese vielen Begrifflichkeiten zu kindlichem Verhalten nicht. Damals wurde alles unter dem Titel „schlecht erzogen“ unter einen Hut gepackt.

Die moderne Gesellschaft ist offener und toleranter geworden. Wir lassen viel mehr durchgehen als früher. Das gab es damals nicht. Den Kindern wurde nicht ausführlich und immer wieder erklärt, warum sie etwas nicht machen dürfen. Sie sie wurden ermahnt und zur Not auch mal auf ihr Zimmer geschickt.

Auf die Frage „Warum darf ich das nicht, Mama?“ gab es die Antwort „Weil ich es jetzt so sage“. Punkt. Ende. Aus.

Zu viel Toleranz kann schaden

Ich habe schon vielen Müttern von dem Psychologen Dr. John Rosemond erzählt, der zugegeben, etwas altmodische Ansichten vertritt, aber wundervolle Bücher zum Thema Kindererziehung schreibt. Auch auf YouTube hat er informative Videos eingestellt, für alle, die ihre wertvolle Zeit nicht auf Netflix vergeuden wollen.

Wissen Sie, Dr. Rosemond schreibt, dass zu viel Nachgiebigkeit und zu viele Erklärungen für unsere Kinder nicht von Vorteil sind. Kinder nutzen diese Erklärungen, um herauszufinden, wie sie ihren eigenen Willen durchsetzen können und lernen nicht, wie man sich richtig verhält.

Ich habe das bei meinen eigenen Kindern erlebt. Mit meinem ersten Kind war ich viel zu nachgiebig, beim Zweiten war es mir dann definitiv zu viel. Ich hielt es nicht mehr aus, ich musste für mich selbst eine klare Linie finden!

Dabei hätte ich meinen Erziehungsstil niemals als zu tolerant oder liberal bezeichnet. Man merkt es einfach nicht, vor allem wenn man in einem Umfeld lebt, in dem es viele Mütter gibt, die es genauso machen.

Liebevoll, aber konsequent

Auf schlechtes Verhalten bei Kindern sollte man umgehend mit Konsequenzen reagieren. Und zwar so, dass es bei dem Kind auch wirklich ankommt. Ich meine hier nicht körperliche Züchtigung oder andere schwere Bestrafungen, die dem Kind schaden könnten. Ich spreche von Konsequenzen, durch die ein Kind nachvollziehen kann, dass es etwas falsch gemacht hat.

Wenn Ihr Kind zum Beispiel gern mit Lego spielt, dann nehmen Sie das Lego weg. Bei älteren Kindern kann das ein Nein zum Skiausflug sein, zur Übernachtungsparty oder das Treffen im Jugendclub.

Wenn Ihr Kind also den nächsten Wutanfall hat, dann sollten Sie sofort reagieren und nicht mit Drohungen arbeiten, die ins Leere führen.

Sagen Sie bitte nicht „Ich habe es dir doch schon einmal gesagt. Hör jetzt auf, oder…“.

Nein, so bitte nicht.

Legen Sie einfach das Lego weg und beenden Sie die Diskussion. Es geht in diesen Situationen nicht nur darum, das Verhalten Ihres Kindes zu ändern, sondern auch darum, das eigene Verhalten zu überdenken!

Glauben Sie mir, die kurze Auszeit des geliebten Legospielzeugs wird nachhaltiger sein als alle Drohungen, die Sie aussprechen.

Homöopathie und schwierige KinderADHS, Autismus-Spektrum-Störungen und Teilleistungsschwächen - Heiner Frei

Aber was ist, wenn Sie und Ihr Partner schon alles konsequent umgesetzt haben (und ich meine WIRKLICH alles getan haben), Ihr Kind trotzdem eigenwillig und rebellisch ist? Wenn Sie sich sicher sind, dass das Verhalten Ihres Kindes nicht auf Fehler in der Erziehung zurückzuführen ist, dann kann die Homöopathie helfen:

Stramonium 6, zweimal täglich eingenommen, bis sich die Beschwerden deutlich gebessert haben. Weitere Informationen zu den homöopathischen Potenzierungen finden Sie unter D- oder C-Potenz: das ist hier die Frage.

Individuelle Therapie

Seien Sie aber bitte gewarnt, das Mittel nicht einfach zu geben, „nur weil…“.

Nur weil Ihr Kind Verhaltensprobleme hat, muss es sich nicht automatisch um eine seelische Erkrankung handeln, die homöopathisch therapiert werden muss. Hier ist intuitive, standhafte und verlässliche Elternarbeit gefragt. Als meine Kinder noch klein waren, habe ich es stets so formuliert: „Ich will nicht die beste Freundin meiner Kinder werden. Ich bin eine Autoritätsperson für sie, die dafür sorgt, dass sie im Leben einen guten Weg gehen können. Beste Freundin kann ich später noch sein – nachdem ich sie erzogen habe.“

Aber Stramonium kann durchaus helfen, wenn Sie sich sicher sind, dass Ihr Kind an einer echten Verhaltensstörung leidet. Es ist eine deutlich bessere Antwort auf das Problem als die Diagnose eines Schulpsychologen, der Medikamente verschreibt, die viele unerwünschte Nebenwirkungen haben können. Von den damit verbundenen und nicht selten aufdringlichen Befragungen Ihres Kindes einmal abgesehen.

Manchmal reicht es, das eigene Verhalten zu ändern. Trotzdem gibt es immer wieder Zeiten im Leben, in denen die Homöopathie mit ihren sanften aber effektiven Arzneien auch bei emotionalen Beschwerden ein echter Rettungsanker sein kann.

Sagen Sie es weiter! Werden Sie stark und schließen Sie sich mit anderen Eltern zusammen, damit Sie sich bei der Erziehung Ihrer Kinder gegenseitig unterstützen können.

Herzlichst,

Ihre

zum Seitenanfang

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Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/is-it-odd-or-ordinary/

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Sanfte Hilfe bei Trotzverhalten und Wutanfällen

von Joette Calabrese

Ist es ODD oder normal?

 

Unsere Kinder sind in vielerlei Hinsicht zu Zielscheiben geworden – Zielgruppen für professionelle Anbieter, die teures Spielzeug und süße Müslis verkaufen wollen.

Und allzu oft werden von Psychologen und anderen Experten „Modediagnosen“ gestellt. Verstehen Sie mich nicht falsch. Es gibt durchaus Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten und emotionalen Problemen, die eine Therapie erforderlich machen und das hoffentlich ganz ohne die handelsüblichen Medikamente.

Wir Homöopathen wissen, dass sich körperliche und seelische Beschwerden sehr sanft, effektiv und elegant mit unseren Arzneien behandeln lassen. In der Tat habe ich in meinem Blog bereits über die homöopathische Behandlung des Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms geschrieben: Homöopathie bei Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom.

Modediagnose ODDSchwierige Kinder - Behandlungserfolge mit Homöopathie - Linlee Jordan

In den sozialen Medien fällt mir aber zunehmend auf, dass Fragen zur Diagnose einer ODD (Oppositionelle Verhaltensstörung) gestellt werden. Lassen Sie uns gleich zu Anfang etwas klarstellen: Kinder sind dazu da, die Grenzen der Erwachsenen auszuloten und herauszufordern. Das ist ihr Job und ganz normal.

Wenn Ihr Kind sich aber Ihnen oder anderen Autoritätspersonen gegenüber sehr oft wütend, trotzig und gemein verhält, könnte es nicht lange dauern, bis die professionell gestellte Diagnose ODD folgt.

Ich weiß, dass ich mit meinen Aussagen jetzt auf Widerstand stoßen werde (das kennen Sie ja von mir schon), aber in meinen Tagen gab es diese vielen Begrifflichkeiten zu kindlichem Verhalten nicht. Damals wurde alles unter dem Titel „schlecht erzogen“ unter einen Hut gepackt.

Die moderne Gesellschaft ist offener und toleranter geworden. Wir lassen viel mehr durchgehen als früher. Das gab es damals nicht. Den Kindern wurde nicht ausführlich und immer wieder erklärt, warum sie etwas nicht machen dürfen. Sie sie wurden ermahnt und zur Not auch mal auf ihr Zimmer geschickt.

Auf die Frage „Warum darf ich das nicht, Mama?“ gab es die Antwort „Weil ich es jetzt so sage“. Punkt. Ende. Aus.

Zu viel Toleranz kann schaden

Ich habe schon vielen Müttern von dem Psychologen Dr. John Rosemond erzählt, der zugegeben, etwas altmodische Ansichten vertritt, aber wundervolle Bücher zum Thema Kindererziehung schreibt. Auch auf YouTube hat er informative Videos eingestellt, für alle, die ihre wertvolle Zeit nicht auf Netflix vergeuden wollen.

Wissen Sie, Dr. Rosemond schreibt, dass zu viel Nachgiebigkeit und zu viele Erklärungen für unsere Kinder nicht von Vorteil sind. Kinder nutzen diese Erklärungen, um herauszufinden, wie sie ihren eigenen Willen durchsetzen können und lernen nicht, wie man sich richtig verhält.

Ich habe das bei meinen eigenen Kindern erlebt. Mit meinem ersten Kind war ich viel zu nachgiebig, beim Zweiten war es mir dann definitiv zu viel. Ich hielt es nicht mehr aus, ich musste für mich selbst eine klare Linie finden!

Dabei hätte ich meinen Erziehungsstil niemals als zu tolerant oder liberal bezeichnet. Man merkt es einfach nicht, vor allem wenn man in einem Umfeld lebt, in dem es viele Mütter gibt, die es genauso machen.

Liebevoll, aber konsequent

Auf schlechtes Verhalten bei Kindern sollte man umgehend mit Konsequenzen reagieren. Und zwar so, dass es bei dem Kind auch wirklich ankommt. Ich meine hier nicht körperliche Züchtigung oder andere schwere Bestrafungen, die dem Kind schaden könnten. Ich spreche von Konsequenzen, durch die ein Kind nachvollziehen kann, dass es etwas falsch gemacht hat.

Wenn Ihr Kind zum Beispiel gern mit Lego spielt, dann nehmen Sie das Lego weg. Bei älteren Kindern kann das ein Nein zum Skiausflug sein, zur Übernachtungsparty oder das Treffen im Jugendclub.

Wenn Ihr Kind also den nächsten Wutanfall hat, dann sollten Sie sofort reagieren und nicht mit Drohungen arbeiten, die ins Leere führen.

Sagen Sie bitte nicht „Ich habe es dir doch schon einmal gesagt. Hör jetzt auf, oder…“.

Nein, so bitte nicht.

Legen Sie einfach das Lego weg und beenden Sie die Diskussion. Es geht in diesen Situationen nicht nur darum, das Verhalten Ihres Kindes zu ändern, sondern auch darum, das eigene Verhalten zu überdenken!

Glauben Sie mir, die kurze Auszeit des geliebten Legospielzeugs wird nachhaltiger sein als alle Drohungen, die Sie aussprechen.

Homöopathie und schwierige KinderADHS, Autismus-Spektrum-Störungen und Teilleistungsschwächen - Heiner Frei

Aber was ist, wenn Sie und Ihr Partner schon alles konsequent umgesetzt haben (und ich meine WIRKLICH alles getan haben), Ihr Kind trotzdem eigenwillig und rebellisch ist? Wenn Sie sich sicher sind, dass das Verhalten Ihres Kindes nicht auf Fehler in der Erziehung zurückzuführen ist, dann kann die Homöopathie helfen:

Stramonium 6, zweimal täglich eingenommen, bis sich die Beschwerden deutlich gebessert haben. Weitere Informationen zu den homöopathischen Potenzierungen finden Sie unter D- oder C-Potenz: das ist hier die Frage.

Individuelle Therapie

Seien Sie aber bitte gewarnt, das Mittel nicht einfach zu geben, „nur weil…“.

Nur weil Ihr Kind Verhaltensprobleme hat, muss es sich nicht automatisch um eine seelische Erkrankung handeln, die homöopathisch therapiert werden muss. Hier ist intuitive, standhafte und verlässliche Elternarbeit gefragt. Als meine Kinder noch klein waren, habe ich es stets so formuliert: „Ich will nicht die beste Freundin meiner Kinder werden. Ich bin eine Autoritätsperson für sie, die dafür sorgt, dass sie im Leben einen guten Weg gehen können. Beste Freundin kann ich später noch sein – nachdem ich sie erzogen habe.“

Aber Stramonium kann durchaus helfen, wenn Sie sich sicher sind, dass Ihr Kind an einer echten Verhaltensstörung leidet. Es ist eine deutlich bessere Antwort auf das Problem als die Diagnose eines Schulpsychologen, der Medikamente verschreibt, die viele unerwünschte Nebenwirkungen haben können. Von den damit verbundenen und nicht selten aufdringlichen Befragungen Ihres Kindes einmal abgesehen.

Manchmal reicht es, das eigene Verhalten zu ändern. Trotzdem gibt es immer wieder Zeiten im Leben, in denen die Homöopathie mit ihren sanften aber effektiven Arzneien auch bei emotionalen Beschwerden ein echter Rettungsanker sein kann.

Sagen Sie es weiter! Werden Sie stark und schließen Sie sich mit anderen Eltern zusammen, damit Sie sich bei der Erziehung Ihrer Kinder gegenseitig unterstützen können.

Herzlichst,

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Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/is-it-odd-or-ordinary/

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