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Ganzheitliche Hautpflege für wintermüde Haut

von Jannyn Saß

Person mit roter Strickmütze, Schal und Handschuhen vor einem Hintergrund aus Schnee, die Arme gekreuzt, um sich zu wärmen

So sorgen Sie für ein gesundes Hautbild in der kalten Jahreszeit

“Das geht mir unter die Haut” - kennen Sie diese Redewendung auch? Sie zeigt, dass die Haut sehr viel mit unserer sensiblen inneren Gefühlswelt zu tun hat. Sie ist zugleich Sinnesorgan und Schutzbarriere und braucht gerade in der dunklen, kalten Jahreszeit viel Aufmerksamkeit und Pflege. 

Aufmerksamkeit dafür, wenn sie trocken, fahl oder faltig geworden ist, denn dies kann zum einen durch die Winterkälte entstanden sein, aber auch eine frühzeitige Warnung für einen aus der Balance geratenen Lebensstil bedeuten. Gerade dann braucht Ihre Haut Pflege von außen und von innen. 

Ob strahlender Teint, trockene, faltige Haut oder Pickel – Ihre Haut verrät Ihnen immer auch, wie es um Ihr Innenleben bestellt ist – wie wohl fühlen Sie sich in Ihrer Haut? 

Daher bedeutet ganzheitliche Hautpflege im Winter zum einen die äußere Pflege, aber auch die innere Zuwendung.

Wir verraten Ihnen in diesem Artikel

  • wertvolle Tipps zur Hautpflege im Winter,
  • mehr zur Sprache der Haut: was die Haut über den Zustand der Innenwelt zeigt,
  • weshalb die Ernährung auch wichtig für die Hautpflege ist.

Wertvolle Tipps zur Hautpflege im Winter

Gerade in der kalten Zeit wird Ihre Haut besonders stark beansprucht. Eisige Kälte im Wechsel mit warmer Heizungsluft – auf winterliche Strapazen reagiert die Haut oft mit Flecken und Rötungen oder fühlt sich gespannt und gereizt an. Wie können Sie trockene Haut im Winter gut pflegen?

Wenn Ihre Haut sich trocken anfühlt und spannt, juckt oder schuppt, dann ist dies ein Zeichen, dass sie stark beansprucht ist. Das Problem dabei ist, dass trockene Haut sehr schnell rissig und spröde wird und dadurch weniger Schutz vor Keimen bietet. Ihre Schutzbarriere ist beeinträchtigt. Dadurch können sich Ekzeme oder bakterielle Infektionen bilden. Dies kann sehr unangenehm sein.

Deshalb sind eine sanfte natürliche Hautreinigung und die richtige Pflege mit fett- und feuchtigkeitsspendenden Cremes so wichtig. Sie bilden einen guten Rundum-Schutz. 

Oft jedoch wissen die meisten Menschen nicht, ob es im Winter mehr fetthaltige oder eher feuchtigkeitsspendende Substanzen braucht.

Die Antwort ist einfach: 

Jüngere Haut braucht meistens mehr Feuchtigkeit, während die ältere Haut oft Feuchtigkeit und Fett braucht.

Wenn z. B. Ihre Haut nur im Winter sehr trocken ist und zu Schuppenbildung und Trockenheit neigt, dann fehlt ihr meistens die Feuchtigkeit. Wenn sie jedoch ganzjährig spannt und ein Trockenheitsgefühl erzeugt, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass Fette (Lipide) fehlen.

Tipps für Ihre Hautpflege im Winter: 

  • Für Ihre ideale Hautpflege im Winter cremen Sie sich zweimal täglich ein und verwenden Sie darüber hinaus ein feuchtigkeitsspendendes Serum.
  • Vorsicht gilt jedoch bei Minusgraden! Wasserhaltige Feuchtigkeitscreme kann bei niedrigen Temperaturen einfrieren und die Haut schädigen. 
  • Wenn Sie im Winter viel draußen sind, empfiehlt sich deshalb eine fetthaltige Creme (Wasser-in-Öl-Emulsionen). 
  • Möchten Sie auf die Feuchtigkeit nicht verzichten, dann können Sie alternativ auch die Feuchtigkeitspflege oder das feuchtigkeitsspendende Serum unter der kälteabweisenden fetthaltigen Creme auftragen.

Aloe Vera-Blätter mit Flüssigkeitsperlen

Aloe vera - natürliche Feuchtigkeit für einen strahlenden Teint

Eine wunderbare Feuchtigkeitspflege bietet eine Pflanze, die es schafft, selbst in der größten Sommerhitze ihr Wasser effizient zu speichern: Aloe vera. Die Aloe vera ist eine Heilpflanze mit jahrtausendealter Tradition. Ihre Feuchtigkeit spendet sie bereitwillig, um Trockenheit zu beseitigen – ein großes Geschenk der Natur. [Zur Studie]

Ihre saftigen Blätter mit der gelartigen Substanz werden seit langem zur Hautpflege verwendet, denn die Aloe vera, auch Wüstenlilie genannt, ist in der Lage, die Haut zu beruhigen und zugleich mit Feuchtigkeit zu versorgen. Sie ist reich an Enzymen, Mikronährstoffen und Salicylsäure – wertvolle Inhaltsstoffe, mit denen sie feuchtigkeitsspendend, kühlend, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken kann. Außerdem wurde wissenschaftlich bestätigt, dass Aloe die Abheilung von Pusteln und Wunden beschleunigt und die Narbenbildung verringert. [Zur Studie]

Hyaluron - die leichte, feuchtigkeitsspendende Hautpflege im Winter

Eine weitere wunderbare Substanz mit feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften ist die Hyaluronsäure. Auch sie kommt in vielen Pflegeprodukten vor. Der Grund ist: Hyaluronsäure trägt dazu bei, die Haut elastisch, gut hydriert und prall zu halten. Sie ist Bestandteil des Bindegewebes und wirkt im Körper wie ein Feuchtigkeitsmagnet, der das Wasser in der Haut bindet. Gut zu wissen ist aber, dass die in der Hautpflege und Medizin verwendete Hyaluronsäure oft synthetisch hergestellt wird. Aber auch bei den natürlichen Erzeugnissen sollten Sie darauf achten, dass keine tierischen Bestandteile wie z. B. Hahnenkämme oder Mineralöle zum Einsatz kommen. Denn früher wurde Hyaluron ausschließlich aus Hahnenkämmen gewonnen und hatte teilweise sogar den Begriff "Hahnenkamm-Extrakt". 

Nicht nur aus ethischen Gründen ist dies bedenklich! Warum sollen andere Lebewesen leiden, damit es uns gut geht – wenn es auch anders geht? Zudem zeigte sich auch, dass die enthaltenen Eiweiße des tierischen Hyalurons nicht vollständig abgebaut werden können. Bei manchen Menschen kam es deswegen zu starken allergischen Reaktionen bis hin zum allergischen Schock kommen. Auch Krankheitserreger können durch tierisches Hyaluron übertragen werden. Vegetarisches Hyaluron hingegen wird meist durch Fermentation gewonnen und ist daher nicht nur ethisch vertretbarer, sondern birgt auch weniger Risiken. 

Kokosöl in Flasche umgeben von halben Kokosnüssen

Reichhaltige Cremes und Öle für die Haut im Winter – die “Fettspender”

Zusätzlich zur Feuchtigkeit gehören in eine Rund-um-Hautpflege für den Winter auch fetthaltige Cremes. Eine trockene Haut im Winter benötigt hochwertige Lipide und Feuchtigkeit, um ihre Elastizität zurückzugewinnen. Zur Auswahl stehen Ihnen eine Fülle an Pflanzenölen wie Mandelöl, Jojobaöl oder Nachtkerzenöl.

Mandelöl: schnell einziehende fettreiche Hautpflege

Mandelöl wird aus der Süßmandel (Prunus dulcis) gewonnen und ist ein sehr leichtes Öl, das schnell in die Haut einzieht. Mandelöl enthält Vitamin E, das antioxidative Eigenschaften hat, und eignet sich besonders gut für empfindliche Haut. Es beruhigt die Haut und versorgt sie zugleich mit Fetten und Feuchtigkeit.

Jojobaöl: die leichte und dennoch reichhaltige Hautpflege im Winter

Jojobaöl stammt aus den Samen der Jojoba-Pflanze (Simmondsia chinensis) und ist dem natürlichen Hautöl (Sebum) sehr ähnlich, wodurch es sich gut mit der Haut verbindet. Es ist leicht und nicht fettig mit feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften. Jojobaöl eignet sich auch für fettige Haut, da es helfen kann, den natürlichen Ölhaushalt der Haut auszugleichen.

Die Nachtkerze und ihre besondere Magie

Einzigartig und besonders ist die Nachtkerze, die ihre Magie nach Sonnenuntergang entfaltet. Denn erst dann öffnet sie in kürzester Zeit ihre großen gelben Blüten, um die Schmetterlinge der Nacht – die Nachtfalter anzulocken. Das Öl der Nachtkerze wird aus ihren Samen gewonnen und ist besonders reich an Gamma-Linolensäure, eine essentielle Fettsäure, die für die Hautgesundheit wichtig ist. Nachtkerzenöl (Oenothera biennis) wird oft für seine entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt und kann bei Hautproblemen wie Ekzemen oder Akne helfen.

Die Sheabutter des Karitébaumes: fettreiche Hautpflege aus den afrikanischen Savannen

Eine ideale Mischung im Winter stellt die Sheabutter dar, die zugleich einen hohen Fettanteil aufweist und die Feuchtigkeit in der Haut hält. Sie entstammt den Karitébäumen (Vitellaria paradoxa) der afrikanischen Savannen. Sheabutter ist reich an Fetten, darunter Ölsäure, Stearinsäure, Linolsäure und Palmitinsäure. Daneben ist sie auch eine Quelle für Vitamin E.

Kokosöl: die reichhaltige Hautpflege der Tropen

Seit Tausenden von Jahren nutzt man in tropischen Ländern die Kokosnuss (Cocos nucifera) als festen Bestandteil der Ernährung und der Körperpflege. Im Sanskrit ist die Nuss als "kalpa vriksha" bekannt, was so viel bedeutet wie "die Palme, die alles Lebensnotwendige liefert". Eines der besonderen Geschenke der Kokosnuss ist ihr natives Öl, das die Haut im Winter weich hält und sie zugleich mit Nährstoffen versorgt. Neben diesen pflegenden und versorgenden Eigenschaften weist das Öl der Kokosnuss auch entzündungshemmende Qualitäten [Zur Studie] auf und kann äußerlich bei vielen Hautproblemen sehr gut unterstützen. [Zur Studie]

Bienensalbe aus Bienenwachs und Propolis: für Schutz und Feuchtigkeit im Winter

Ein weniger bekanntes und dennoch sehr traditionsreiches Hautpflegemittel im Winter ist die Bienensalbe. Sie besteht aus Bienenwachs und Propolis, die gerade in der Winterkälte ihre Qualitäten entfalten. Denn das Dream-Team aus Bienenwachs und Propolis kann bei rissiger Haut oder bei kleinen Hautverletzungen sehr gute Dienste leisten. Aus Bienenwachs bauen die emsigen Tiere ihre Waben und Propolis ist die Substanz, mit der die Bienen ihren Stock versiegeln, um sich vor Krankheiten zu schützen. Bienenwachs spendet Feuchtigkeit und bildet eine natürlich-schützende Barriere auf der Haut. Es ist reich an Vitamin A, das für die Hautgesundheit wichtig ist. Propolis hat antimikrobielle, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Es wird oft bei Hautproblemen wie Akne, Ekzemen und kleinen Hautverletzungen sehr geschätzt. [Zur Studie]

Lippenpflege im Winter

Neben der Pflege Ihrer Gesichtshaut brauchen auch die Lippen im Winter Ihre Aufmerksamkeit. Die Haut in diesem Bereich ist äußerst dünn und hat keine Talgdrüsen, wodurch sie im Winter schnell rau und rissig werden kann. Es empfiehlt sich daher, einen Lippenpflegestift mit hohem Fett- und Feuchtigkeitsgehalt zu verwenden.

Tipp: Hier eignen sich z. B. Arganöl oder auch Bienensalbe, um trockenen und spröden Lippen vorzubeugen. Sie können beides entweder pur anwenden oder als Bestandteil von Pflegeprodukten nutzen.

Zwei Hände mit Hautcreme beim Eincremen

Geschmeidige Hände trotz Kälte

Kennen Sie das? Kaum sind im Winter die Handschuhe einmal zu Hause geblieben, so werden Ihre Hände rau und rissig? Hier hilft eine “Handkur”. Sie können über Nacht z. B. Ihre Hände mit einem Bio-Öl einmassieren. Am besten sogar die nassen Hände. Anschließend können Sie eine fetthaltige Handcreme auftragen, Baumwollhandschuhe darüberziehen und über Nacht einwirken lassen. Dies können Sie übrigens auch ausprobieren, wenn Sie zu rauen, schrundigen Füßen neigen. (Für die Füße ist auch Rizinusöl eine gute Möglichkeit.)

Spezielle Hautpflege bei Pickeln und Akne im Winter

Wenn Sie oder auch Menschen, die Sie kennen, unter Pickeln oder Akne leiden, empfiehlt sich eine spezielle Hautpflege für den Winter. Zunächst einmal ist davon abzuraten, bei unreiner Haut alkoholbasierte Hautpflegeprodukte für die Reinigung zu verwenden, auch wenn die Versuchung groß ist. Denn der Alkohol dieser Reinigungsprodukte trocknet die Haut aus und macht sie zugleich sehr angreifbar. Die natürliche Hautbarriere wird gestört. Hier empfehlen sich eher Kamillendampfbäder für die Hautreinigung und dann eine Hautpflege, z. B. mit Arganöl, das die Poren nicht verstopft. Auch an Bienensalbe kann zur Akne-Therapie und zur Pflege gereizter und empfindlicher Haut gedacht werden.

Tiefenpflege der Haut im Winter: Gesichtsmasken für schöne Haut

Nichts ist im Winter schöner als ein Wellnesstag, an dem es nur um Sie geht und Sie sich und Ihrer Haut eine Extraportion Pflege schenken. Hierfür eignen sich neben einem wohltuenden Basenbad auch Crememasken mit reichhaltigen Bestandteilen wie z. B. Sheabutter, Avocadoöl oder Hyaluronsäure für die trockene Haut oder bei fettiger Haut Masken mit Meeresalgen oder Heilerde. Auch ein Peeling kann helfen, die Durchblutung anzuregen und die Haut wieder zart und geschmeidig werden zu lassen.

Was Sie für die innere Hautpflege tun können

Cover von Rosina Sonnenschmidt, Haut und Lymphsystem - Bastionen der ImmunkraftDie Haut und die emotionale Bedeutung - Der Zusammenhang zwischen Innenwelt und Außenwelt

Wie innen, so außen …. Die Haut ist unsere Verbindung zwischen unserer Innen- und Außenwelt. Durch sie werden wir geschützt, hält sie doch äußere Einflüsse wie Wetterfaktoren, Mikroorganismen, Chemikalien und UV-Strahlung von uns ab. Dennoch ist sie keine starre Wand, sondern vielmehr eine durchlässige Membran, durch die wir auch Stoffe aufnehmen oder abgeben können. Zugleich ist die Haut auch ein Sinnesorgan, denn durch sie nehmen wir wahr und fühlen. Und zugleich ist sie auch Ausdruck dessen, wie wir uns fühlen.

“Die Haut atmet, sie nimmt Nährstoffe auf, hat einen Stoffwechsel und scheidet aus. Sie wird auch die „dritte Niere“ oder die „dritte Lunge“ genannt. An ihr manifestieren sich grundlegende Reaktionen eines intakten Immunsystems, indem durch Schwitzen Keime und andere Fremdstoffe verdünnt und durch Fieber „verbrannt“ werden.” 

                Vgl. Rosina Sonnenschmidt , Haut und Lymphsystem - Bastionen der Immunkraft

Die Sprache der Haut: Was die Haut über den Zustand Ihrer Innenwelt verrät

Wenn Sie selbst einmal unter Hautproblemen gelitten haben, dann wissen Sie sicher, dass Sie zu der Zeit vielleicht besonders viel Stress hatten. Die Haut ist Spiegelbild unseres Wohlgefühls und bei Stress zeigt sie das gern. 

Chronische Hauterkrankungen hingegen können auch tiefe traumatische Erfahrungen anzeigen, die mit dem Thema des wirklich (auf der Herzensebene) Berührt-werdens zu tun haben können. (Hier lohnt sich ein Blick in die Erkenntnisse der Neuen Medizin, die sich mit den seelischen Ursachen von Krankheiten in der Tiefe beschäftigt.) Es ist z. B. möglich, dass Ihre persönliche Berührungsgrenze in der Vergangenheit überschritten wurde, was zu einer wiederkehrenden Angst vor Grenzüberschreitungen und Hautproblemen führen kann. Länger bestehende Hautprobleme können oft auf ungelöste Beziehungskonflikte zurückzuführen sein, die lange Zeit im Unterbewusstsein verdrängt wurden.

Daher: Wenn Sie ganzjährig oder immer wiederkehrend unter Hautproblemen leiden, also nicht nur durch Kälteeinflüsse im Winter, dann lohnt es sich, auch einmal die seelischen Aspekte anzuschauen.

Weshalb die Ernährung auch wichtig für die Hautpflege ist

Sie kennen es sicher auch: Erst der Stress im Beruf und nicht mehr auf die Ernährung geachtet und schon ist das Resultat da: Pickel. Die Haut als Ausdrucksmittel für den inneren Zustand zeigt, wenn Sie überlastet sind. Denn durch die Stress-schlechte-Ernährung-Kombination bestehend aus Fast Food, viel Zucker, viel Weißmehl erhöht sich die Belastung an Giftstoffen im Körper. Und neben der Niere und der Leber ist die Haut ein weiteres “Entgiftungsorgan”. Der Körper versucht dann, die Toxine über die Haut aus Ihrem Körper auszuscheiden. Darm und Haut hängen übrigens sehr eng zusammen. Deshalb zeigt Ihnen der Zustand Ihrer Haut auch an, dass Sie sich auch um die “innere” Hautpflege im Winter kümmern sollten bzw. viel zu einem strahlenden Teint beitragen können, wenn Sie die Zusammenhänge kennen. Das bedeutet vor allem, Stressfaktoren erkennen und reduzieren und die Ernährungseinflüsse zu kennen.

Zucker und Ihre Haut

Natürlich greifen viele Menschen und vielleicht auch Sie zu Süßigkeiten, wenn der Stressfaktor hoch ist. Doch leider äußern sich die Folgen schon innerhalb von sehr kurzer Zeit, vor allem zeigen sie sich schnell bei Menschen, die ohnehin schon unter Hautunreinheiten oder Akne leiden.

Zu viel Zuckeraufnahme zeigt sich in einer fahlen, veralteten und schlaffen Gesichtshaut, vor allem unterhalb der Augen wird die Haut dann sehr dünn. Auch führt zu viel Zucker zu Furchen auf der Stirn, Knitterfältchen, Pusteln und einem fahlen Teint. Oft stehen die Tränensäcke hervor.

Daher empfiehlt sich, wenn Sie die Hautpflege für den Winter angehen, auch eine Umstellung der Ernährung in Bezug auf zuckerhaltige Produkte (und natürlich eine Stressreduktion).

Alkohol und Ihre Haut

Auch Alkoholkonsum beeinflusst das Hautbild, denn Blutgefäße und Bindegewebe werden geschädigt, sodass erweiterte Äderchen und Rötungen auftreten, aber auch Schwellungen, Pickel und ölige Haut werden begünstigt. Alkohol entzieht Ihrem Körper Flüssigkeit und zugleich auch Spurenelemente und Mineralien. Die Haut sieht dadurch auf Dauer fahl und ausgetrocknet aus, das Gesicht verliert seinen Glanz. 

Daher zählt auch zur inneren Hautpflege ein Blick auf den eigenen Alkoholkonsum – am besten weglassen allein für die Schönheit. :)

Milch und Ihre Haut

Wussten Sie, dass auch Kuhmilch Ihrer Gesichtshaut nicht wirklich guttut? Milchprodukte sorgen für einen hohen Insulinspiegel, wodurch mehr Dihydrotestosteron produziert wird – ein Abbauprodukt des männlichen Sexualhormons Testosteron. Dieses wiederum sorgt dafür, dass die Talgdrüsen viel zu viel Talg produzieren, sodass es zu Entzündungen kommen kann. Hautunreinheiten werden stark begünstigt durch Kuhmilch.

Natürliches tut gut

Die oberste Priorität für eine strahlende Haut hat daher auch Ihre Ernährung – gerade auch für die innere Hautpflege. Folgendes können Sie berücksichtigen, wenn Sie Ihre Haut von innen heraus pflegen möchten:

  • Vermeiden Sie jede Nahrung, die stark erhitzt wird, sie ist leider denaturiert.
  • Je natürlicher und unveränderter die Nahrung belassen wird, die wir zu uns nehmen, desto heilsamer ist sie. 
  • Durch eine gesunde, vitalstoffreiche Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse unterstützen und kräftigen wir das Immunsystem, können dadurch Krankheiten verhindern sowie Krankheitsverläufe positiv beeinflussen. 
  • Reichlich Obst, Gemüse und frisch gepresste Säfte zu sich nehmen. 
  • So viel Rohkost (Salate, Obst) wie möglich. 
  • Die Nahrungsmittel variieren und abwechslungsreich essen.
  • Nahrungsmittel schmackhaft und nährstoffschonend zubereiten (wenig Hitze).
  • Weniger tierische Fette.
  • Süßes nur ab und zu verzehren.
  • Mehr Vollkornprodukte verwenden, da diese ballaststoffreich und darmreinigend sind.
  • Gut würzen, aber nicht zu viel salzen (frische Kräuter).
  • Weniger essen – Maß halten.
  • Genügend trinken (reines, gefiltertes Leitungswasser, Kräutertees).

Nahrungsergänzung für die “Hautpflege von innen”

Eine ausgewogene Ernährung ist das Fundament für gesunde Haut. Dennoch können Sie sich im Winter noch zusätzlich mit Vitalstoffen unterstützen.

  • Omega-3-Fettsäuren, die z. B. in Fischöl oder Krillöl enthalten sind, wirken entzündungshemmend und fördern die Elastizität der Haut. [Zur Studie]
  • Vitamin E, das in Nüssen, Samen und grünem Blattgemüse zu finden ist, unterstützt die Regeneration der Hautzellen. [Zur Studie]
  • Vitamin D ist ein weiterer wichtiger Nährstoff, der oft im Winter vernachlässigt wird, da die Sonneneinstrahlung reduziert ist. Die Einnahme von Vitamin D kann helfen, die Hautgesundheit zu fördern. [Zur Studie]

Fazit: Was für eine ganzheitliche Hautpflege wichtig ist

Wenn der Winter wieder mit kalten oder unbeständigen Temperaturen anklopft und Sie unter Hautproblemen leiden sollten, sind Sie mit natürlicher Hautpflege bestens gewappnet. 

Das A und O für die äußere Pflege sind Cremes mit feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften sowie reichhaltige Fettcremes oder -öle. So unterstützen Sie die natürliche Schutzbarriere Ihrer Haut. 

Für Ihre “innere Hautpflege” können Sie sich mit einer gezielten Entgiftung oder Ernährungsumstellung unterstützen und so von innen für eine strahlende Haut sorgen. Trinken Sie ausreichend Wasser, um Giftstoffe aus dem Körper zu spülen und die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. 

Wellnesstage mit Saunabesuchen können ebenfalls dazu beitragen, die Haut zu entgiften, indem sie die Poren öffnen und Schadstoffe ausschwitzen. Achten Sie darauf, Ihre Haut anschließend gut zu pflegen, um sie vor dem erneuten Austrocknen zu schützen.

Insgesamt ist eine ganzheitliche Herangehensweise an die Hautpflege im Winter entscheidend. Durch die Kombination äußerer Pflege, geeigneter Nahrungsergänzungsmittel, Stressreduktion, emotionaler Bewusstwerdung und einer gezielten Entgiftung können Sie Ihre Haut und sich selbst vor den Strapazen der kalten Jahreszeit bewahren und ihr ein strahlendes Aussehen verleihen.

Ganzheitliche Hautpflege für wintermüde Haut

von Jannyn Saß

Person mit roter Strickmütze, Schal und Handschuhen vor einem Hintergrund aus Schnee, die Arme gekreuzt, um sich zu wärmen

So sorgen Sie für ein gesundes Hautbild in der kalten Jahreszeit

“Das geht mir unter die Haut” - kennen Sie diese Redewendung auch? Sie zeigt, dass die Haut sehr viel mit unserer sensiblen inneren Gefühlswelt zu tun hat. Sie ist zugleich Sinnesorgan und Schutzbarriere und braucht gerade in der dunklen, kalten Jahreszeit viel Aufmerksamkeit und Pflege. 

Aufmerksamkeit dafür, wenn sie trocken, fahl oder faltig geworden ist, denn dies kann zum einen durch die Winterkälte entstanden sein, aber auch eine frühzeitige Warnung für einen aus der Balance geratenen Lebensstil bedeuten. Gerade dann braucht Ihre Haut Pflege von außen und von innen. 

Ob strahlender Teint, trockene, faltige Haut oder Pickel – Ihre Haut verrät Ihnen immer auch, wie es um Ihr Innenleben bestellt ist – wie wohl fühlen Sie sich in Ihrer Haut? 

Daher bedeutet ganzheitliche Hautpflege im Winter zum einen die äußere Pflege, aber auch die innere Zuwendung.

Wir verraten Ihnen in diesem Artikel

  • wertvolle Tipps zur Hautpflege im Winter,
  • mehr zur Sprache der Haut: was die Haut über den Zustand der Innenwelt zeigt,
  • weshalb die Ernährung auch wichtig für die Hautpflege ist.

Wertvolle Tipps zur Hautpflege im Winter

Gerade in der kalten Zeit wird Ihre Haut besonders stark beansprucht. Eisige Kälte im Wechsel mit warmer Heizungsluft – auf winterliche Strapazen reagiert die Haut oft mit Flecken und Rötungen oder fühlt sich gespannt und gereizt an. Wie können Sie trockene Haut im Winter gut pflegen?

Wenn Ihre Haut sich trocken anfühlt und spannt, juckt oder schuppt, dann ist dies ein Zeichen, dass sie stark beansprucht ist. Das Problem dabei ist, dass trockene Haut sehr schnell rissig und spröde wird und dadurch weniger Schutz vor Keimen bietet. Ihre Schutzbarriere ist beeinträchtigt. Dadurch können sich Ekzeme oder bakterielle Infektionen bilden. Dies kann sehr unangenehm sein.

Deshalb sind eine sanfte natürliche Hautreinigung und die richtige Pflege mit fett- und feuchtigkeitsspendenden Cremes so wichtig. Sie bilden einen guten Rundum-Schutz. 

Oft jedoch wissen die meisten Menschen nicht, ob es im Winter mehr fetthaltige oder eher feuchtigkeitsspendende Substanzen braucht.

Die Antwort ist einfach: 

Jüngere Haut braucht meistens mehr Feuchtigkeit, während die ältere Haut oft Feuchtigkeit und Fett braucht.

Wenn z. B. Ihre Haut nur im Winter sehr trocken ist und zu Schuppenbildung und Trockenheit neigt, dann fehlt ihr meistens die Feuchtigkeit. Wenn sie jedoch ganzjährig spannt und ein Trockenheitsgefühl erzeugt, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass Fette (Lipide) fehlen.

Tipps für Ihre Hautpflege im Winter: 

  • Für Ihre ideale Hautpflege im Winter cremen Sie sich zweimal täglich ein und verwenden Sie darüber hinaus ein feuchtigkeitsspendendes Serum.
  • Vorsicht gilt jedoch bei Minusgraden! Wasserhaltige Feuchtigkeitscreme kann bei niedrigen Temperaturen einfrieren und die Haut schädigen. 
  • Wenn Sie im Winter viel draußen sind, empfiehlt sich deshalb eine fetthaltige Creme (Wasser-in-Öl-Emulsionen). 
  • Möchten Sie auf die Feuchtigkeit nicht verzichten, dann können Sie alternativ auch die Feuchtigkeitspflege oder das feuchtigkeitsspendende Serum unter der kälteabweisenden fetthaltigen Creme auftragen.

Aloe Vera-Blätter mit Flüssigkeitsperlen

Aloe vera - natürliche Feuchtigkeit für einen strahlenden Teint

Eine wunderbare Feuchtigkeitspflege bietet eine Pflanze, die es schafft, selbst in der größten Sommerhitze ihr Wasser effizient zu speichern: Aloe vera. Die Aloe vera ist eine Heilpflanze mit jahrtausendealter Tradition. Ihre Feuchtigkeit spendet sie bereitwillig, um Trockenheit zu beseitigen – ein großes Geschenk der Natur. [Zur Studie]

Ihre saftigen Blätter mit der gelartigen Substanz werden seit langem zur Hautpflege verwendet, denn die Aloe vera, auch Wüstenlilie genannt, ist in der Lage, die Haut zu beruhigen und zugleich mit Feuchtigkeit zu versorgen. Sie ist reich an Enzymen, Mikronährstoffen und Salicylsäure – wertvolle Inhaltsstoffe, mit denen sie feuchtigkeitsspendend, kühlend, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken kann. Außerdem wurde wissenschaftlich bestätigt, dass Aloe die Abheilung von Pusteln und Wunden beschleunigt und die Narbenbildung verringert. [Zur Studie]

Hyaluron - die leichte, feuchtigkeitsspendende Hautpflege im Winter

Eine weitere wunderbare Substanz mit feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften ist die Hyaluronsäure. Auch sie kommt in vielen Pflegeprodukten vor. Der Grund ist: Hyaluronsäure trägt dazu bei, die Haut elastisch, gut hydriert und prall zu halten. Sie ist Bestandteil des Bindegewebes und wirkt im Körper wie ein Feuchtigkeitsmagnet, der das Wasser in der Haut bindet. Gut zu wissen ist aber, dass die in der Hautpflege und Medizin verwendete Hyaluronsäure oft synthetisch hergestellt wird. Aber auch bei den natürlichen Erzeugnissen sollten Sie darauf achten, dass keine tierischen Bestandteile wie z. B. Hahnenkämme oder Mineralöle zum Einsatz kommen. Denn früher wurde Hyaluron ausschließlich aus Hahnenkämmen gewonnen und hatte teilweise sogar den Begriff "Hahnenkamm-Extrakt". 

Nicht nur aus ethischen Gründen ist dies bedenklich! Warum sollen andere Lebewesen leiden, damit es uns gut geht – wenn es auch anders geht? Zudem zeigte sich auch, dass die enthaltenen Eiweiße des tierischen Hyalurons nicht vollständig abgebaut werden können. Bei manchen Menschen kam es deswegen zu starken allergischen Reaktionen bis hin zum allergischen Schock kommen. Auch Krankheitserreger können durch tierisches Hyaluron übertragen werden. Vegetarisches Hyaluron hingegen wird meist durch Fermentation gewonnen und ist daher nicht nur ethisch vertretbarer, sondern birgt auch weniger Risiken. 

Kokosöl in Flasche umgeben von halben Kokosnüssen

Reichhaltige Cremes und Öle für die Haut im Winter – die “Fettspender”

Zusätzlich zur Feuchtigkeit gehören in eine Rund-um-Hautpflege für den Winter auch fetthaltige Cremes. Eine trockene Haut im Winter benötigt hochwertige Lipide und Feuchtigkeit, um ihre Elastizität zurückzugewinnen. Zur Auswahl stehen Ihnen eine Fülle an Pflanzenölen wie Mandelöl, Jojobaöl oder Nachtkerzenöl.

Mandelöl: schnell einziehende fettreiche Hautpflege

Mandelöl wird aus der Süßmandel (Prunus dulcis) gewonnen und ist ein sehr leichtes Öl, das schnell in die Haut einzieht. Mandelöl enthält Vitamin E, das antioxidative Eigenschaften hat, und eignet sich besonders gut für empfindliche Haut. Es beruhigt die Haut und versorgt sie zugleich mit Fetten und Feuchtigkeit.

Jojobaöl: die leichte und dennoch reichhaltige Hautpflege im Winter

Jojobaöl stammt aus den Samen der Jojoba-Pflanze (Simmondsia chinensis) und ist dem natürlichen Hautöl (Sebum) sehr ähnlich, wodurch es sich gut mit der Haut verbindet. Es ist leicht und nicht fettig mit feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften. Jojobaöl eignet sich auch für fettige Haut, da es helfen kann, den natürlichen Ölhaushalt der Haut auszugleichen.

Die Nachtkerze und ihre besondere Magie

Einzigartig und besonders ist die Nachtkerze, die ihre Magie nach Sonnenuntergang entfaltet. Denn erst dann öffnet sie in kürzester Zeit ihre großen gelben Blüten, um die Schmetterlinge der Nacht – die Nachtfalter anzulocken. Das Öl der Nachtkerze wird aus ihren Samen gewonnen und ist besonders reich an Gamma-Linolensäure, eine essentielle Fettsäure, die für die Hautgesundheit wichtig ist. Nachtkerzenöl (Oenothera biennis) wird oft für seine entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt und kann bei Hautproblemen wie Ekzemen oder Akne helfen.

Die Sheabutter des Karitébaumes: fettreiche Hautpflege aus den afrikanischen Savannen

Eine ideale Mischung im Winter stellt die Sheabutter dar, die zugleich einen hohen Fettanteil aufweist und die Feuchtigkeit in der Haut hält. Sie entstammt den Karitébäumen (Vitellaria paradoxa) der afrikanischen Savannen. Sheabutter ist reich an Fetten, darunter Ölsäure, Stearinsäure, Linolsäure und Palmitinsäure. Daneben ist sie auch eine Quelle für Vitamin E.

Kokosöl: die reichhaltige Hautpflege der Tropen

Seit Tausenden von Jahren nutzt man in tropischen Ländern die Kokosnuss (Cocos nucifera) als festen Bestandteil der Ernährung und der Körperpflege. Im Sanskrit ist die Nuss als "kalpa vriksha" bekannt, was so viel bedeutet wie "die Palme, die alles Lebensnotwendige liefert". Eines der besonderen Geschenke der Kokosnuss ist ihr natives Öl, das die Haut im Winter weich hält und sie zugleich mit Nährstoffen versorgt. Neben diesen pflegenden und versorgenden Eigenschaften weist das Öl der Kokosnuss auch entzündungshemmende Qualitäten [Zur Studie] auf und kann äußerlich bei vielen Hautproblemen sehr gut unterstützen. [Zur Studie]

Bienensalbe aus Bienenwachs und Propolis: für Schutz und Feuchtigkeit im Winter

Ein weniger bekanntes und dennoch sehr traditionsreiches Hautpflegemittel im Winter ist die Bienensalbe. Sie besteht aus Bienenwachs und Propolis, die gerade in der Winterkälte ihre Qualitäten entfalten. Denn das Dream-Team aus Bienenwachs und Propolis kann bei rissiger Haut oder bei kleinen Hautverletzungen sehr gute Dienste leisten. Aus Bienenwachs bauen die emsigen Tiere ihre Waben und Propolis ist die Substanz, mit der die Bienen ihren Stock versiegeln, um sich vor Krankheiten zu schützen. Bienenwachs spendet Feuchtigkeit und bildet eine natürlich-schützende Barriere auf der Haut. Es ist reich an Vitamin A, das für die Hautgesundheit wichtig ist. Propolis hat antimikrobielle, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Es wird oft bei Hautproblemen wie Akne, Ekzemen und kleinen Hautverletzungen sehr geschätzt. [Zur Studie]

Lippenpflege im Winter

Neben der Pflege Ihrer Gesichtshaut brauchen auch die Lippen im Winter Ihre Aufmerksamkeit. Die Haut in diesem Bereich ist äußerst dünn und hat keine Talgdrüsen, wodurch sie im Winter schnell rau und rissig werden kann. Es empfiehlt sich daher, einen Lippenpflegestift mit hohem Fett- und Feuchtigkeitsgehalt zu verwenden.

Tipp: Hier eignen sich z. B. Arganöl oder auch Bienensalbe, um trockenen und spröden Lippen vorzubeugen. Sie können beides entweder pur anwenden oder als Bestandteil von Pflegeprodukten nutzen.

Zwei Hände mit Hautcreme beim Eincremen

Geschmeidige Hände trotz Kälte

Kennen Sie das? Kaum sind im Winter die Handschuhe einmal zu Hause geblieben, so werden Ihre Hände rau und rissig? Hier hilft eine “Handkur”. Sie können über Nacht z. B. Ihre Hände mit einem Bio-Öl einmassieren. Am besten sogar die nassen Hände. Anschließend können Sie eine fetthaltige Handcreme auftragen, Baumwollhandschuhe darüberziehen und über Nacht einwirken lassen. Dies können Sie übrigens auch ausprobieren, wenn Sie zu rauen, schrundigen Füßen neigen. (Für die Füße ist auch Rizinusöl eine gute Möglichkeit.)

Spezielle Hautpflege bei Pickeln und Akne im Winter

Wenn Sie oder auch Menschen, die Sie kennen, unter Pickeln oder Akne leiden, empfiehlt sich eine spezielle Hautpflege für den Winter. Zunächst einmal ist davon abzuraten, bei unreiner Haut alkoholbasierte Hautpflegeprodukte für die Reinigung zu verwenden, auch wenn die Versuchung groß ist. Denn der Alkohol dieser Reinigungsprodukte trocknet die Haut aus und macht sie zugleich sehr angreifbar. Die natürliche Hautbarriere wird gestört. Hier empfehlen sich eher Kamillendampfbäder für die Hautreinigung und dann eine Hautpflege, z. B. mit Arganöl, das die Poren nicht verstopft. Auch an Bienensalbe kann zur Akne-Therapie und zur Pflege gereizter und empfindlicher Haut gedacht werden.

Tiefenpflege der Haut im Winter: Gesichtsmasken für schöne Haut

Nichts ist im Winter schöner als ein Wellnesstag, an dem es nur um Sie geht und Sie sich und Ihrer Haut eine Extraportion Pflege schenken. Hierfür eignen sich neben einem wohltuenden Basenbad auch Crememasken mit reichhaltigen Bestandteilen wie z. B. Sheabutter, Avocadoöl oder Hyaluronsäure für die trockene Haut oder bei fettiger Haut Masken mit Meeresalgen oder Heilerde. Auch ein Peeling kann helfen, die Durchblutung anzuregen und die Haut wieder zart und geschmeidig werden zu lassen.

Was Sie für die innere Hautpflege tun können

Cover von Rosina Sonnenschmidt, Haut und Lymphsystem - Bastionen der ImmunkraftDie Haut und die emotionale Bedeutung - Der Zusammenhang zwischen Innenwelt und Außenwelt

Wie innen, so außen …. Die Haut ist unsere Verbindung zwischen unserer Innen- und Außenwelt. Durch sie werden wir geschützt, hält sie doch äußere Einflüsse wie Wetterfaktoren, Mikroorganismen, Chemikalien und UV-Strahlung von uns ab. Dennoch ist sie keine starre Wand, sondern vielmehr eine durchlässige Membran, durch die wir auch Stoffe aufnehmen oder abgeben können. Zugleich ist die Haut auch ein Sinnesorgan, denn durch sie nehmen wir wahr und fühlen. Und zugleich ist sie auch Ausdruck dessen, wie wir uns fühlen.

“Die Haut atmet, sie nimmt Nährstoffe auf, hat einen Stoffwechsel und scheidet aus. Sie wird auch die „dritte Niere“ oder die „dritte Lunge“ genannt. An ihr manifestieren sich grundlegende Reaktionen eines intakten Immunsystems, indem durch Schwitzen Keime und andere Fremdstoffe verdünnt und durch Fieber „verbrannt“ werden.” 

                Vgl. Rosina Sonnenschmidt , Haut und Lymphsystem - Bastionen der Immunkraft

Die Sprache der Haut: Was die Haut über den Zustand Ihrer Innenwelt verrät

Wenn Sie selbst einmal unter Hautproblemen gelitten haben, dann wissen Sie sicher, dass Sie zu der Zeit vielleicht besonders viel Stress hatten. Die Haut ist Spiegelbild unseres Wohlgefühls und bei Stress zeigt sie das gern. 

Chronische Hauterkrankungen hingegen können auch tiefe traumatische Erfahrungen anzeigen, die mit dem Thema des wirklich (auf der Herzensebene) Berührt-werdens zu tun haben können. (Hier lohnt sich ein Blick in die Erkenntnisse der Neuen Medizin, die sich mit den seelischen Ursachen von Krankheiten in der Tiefe beschäftigt.) Es ist z. B. möglich, dass Ihre persönliche Berührungsgrenze in der Vergangenheit überschritten wurde, was zu einer wiederkehrenden Angst vor Grenzüberschreitungen und Hautproblemen führen kann. Länger bestehende Hautprobleme können oft auf ungelöste Beziehungskonflikte zurückzuführen sein, die lange Zeit im Unterbewusstsein verdrängt wurden.

Daher: Wenn Sie ganzjährig oder immer wiederkehrend unter Hautproblemen leiden, also nicht nur durch Kälteeinflüsse im Winter, dann lohnt es sich, auch einmal die seelischen Aspekte anzuschauen.

Weshalb die Ernährung auch wichtig für die Hautpflege ist

Sie kennen es sicher auch: Erst der Stress im Beruf und nicht mehr auf die Ernährung geachtet und schon ist das Resultat da: Pickel. Die Haut als Ausdrucksmittel für den inneren Zustand zeigt, wenn Sie überlastet sind. Denn durch die Stress-schlechte-Ernährung-Kombination bestehend aus Fast Food, viel Zucker, viel Weißmehl erhöht sich die Belastung an Giftstoffen im Körper. Und neben der Niere und der Leber ist die Haut ein weiteres “Entgiftungsorgan”. Der Körper versucht dann, die Toxine über die Haut aus Ihrem Körper auszuscheiden. Darm und Haut hängen übrigens sehr eng zusammen. Deshalb zeigt Ihnen der Zustand Ihrer Haut auch an, dass Sie sich auch um die “innere” Hautpflege im Winter kümmern sollten bzw. viel zu einem strahlenden Teint beitragen können, wenn Sie die Zusammenhänge kennen. Das bedeutet vor allem, Stressfaktoren erkennen und reduzieren und die Ernährungseinflüsse zu kennen.

Zucker und Ihre Haut

Natürlich greifen viele Menschen und vielleicht auch Sie zu Süßigkeiten, wenn der Stressfaktor hoch ist. Doch leider äußern sich die Folgen schon innerhalb von sehr kurzer Zeit, vor allem zeigen sie sich schnell bei Menschen, die ohnehin schon unter Hautunreinheiten oder Akne leiden.

Zu viel Zuckeraufnahme zeigt sich in einer fahlen, veralteten und schlaffen Gesichtshaut, vor allem unterhalb der Augen wird die Haut dann sehr dünn. Auch führt zu viel Zucker zu Furchen auf der Stirn, Knitterfältchen, Pusteln und einem fahlen Teint. Oft stehen die Tränensäcke hervor.

Daher empfiehlt sich, wenn Sie die Hautpflege für den Winter angehen, auch eine Umstellung der Ernährung in Bezug auf zuckerhaltige Produkte (und natürlich eine Stressreduktion).

Alkohol und Ihre Haut

Auch Alkoholkonsum beeinflusst das Hautbild, denn Blutgefäße und Bindegewebe werden geschädigt, sodass erweiterte Äderchen und Rötungen auftreten, aber auch Schwellungen, Pickel und ölige Haut werden begünstigt. Alkohol entzieht Ihrem Körper Flüssigkeit und zugleich auch Spurenelemente und Mineralien. Die Haut sieht dadurch auf Dauer fahl und ausgetrocknet aus, das Gesicht verliert seinen Glanz. 

Daher zählt auch zur inneren Hautpflege ein Blick auf den eigenen Alkoholkonsum – am besten weglassen allein für die Schönheit. :)

Milch und Ihre Haut

Wussten Sie, dass auch Kuhmilch Ihrer Gesichtshaut nicht wirklich guttut? Milchprodukte sorgen für einen hohen Insulinspiegel, wodurch mehr Dihydrotestosteron produziert wird – ein Abbauprodukt des männlichen Sexualhormons Testosteron. Dieses wiederum sorgt dafür, dass die Talgdrüsen viel zu viel Talg produzieren, sodass es zu Entzündungen kommen kann. Hautunreinheiten werden stark begünstigt durch Kuhmilch.

Natürliches tut gut

Die oberste Priorität für eine strahlende Haut hat daher auch Ihre Ernährung – gerade auch für die innere Hautpflege. Folgendes können Sie berücksichtigen, wenn Sie Ihre Haut von innen heraus pflegen möchten:

  • Vermeiden Sie jede Nahrung, die stark erhitzt wird, sie ist leider denaturiert.
  • Je natürlicher und unveränderter die Nahrung belassen wird, die wir zu uns nehmen, desto heilsamer ist sie. 
  • Durch eine gesunde, vitalstoffreiche Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse unterstützen und kräftigen wir das Immunsystem, können dadurch Krankheiten verhindern sowie Krankheitsverläufe positiv beeinflussen. 
  • Reichlich Obst, Gemüse und frisch gepresste Säfte zu sich nehmen. 
  • So viel Rohkost (Salate, Obst) wie möglich. 
  • Die Nahrungsmittel variieren und abwechslungsreich essen.
  • Nahrungsmittel schmackhaft und nährstoffschonend zubereiten (wenig Hitze).
  • Weniger tierische Fette.
  • Süßes nur ab und zu verzehren.
  • Mehr Vollkornprodukte verwenden, da diese ballaststoffreich und darmreinigend sind.
  • Gut würzen, aber nicht zu viel salzen (frische Kräuter).
  • Weniger essen – Maß halten.
  • Genügend trinken (reines, gefiltertes Leitungswasser, Kräutertees).

Nahrungsergänzung für die “Hautpflege von innen”

Eine ausgewogene Ernährung ist das Fundament für gesunde Haut. Dennoch können Sie sich im Winter noch zusätzlich mit Vitalstoffen unterstützen.

  • Omega-3-Fettsäuren, die z. B. in Fischöl oder Krillöl enthalten sind, wirken entzündungshemmend und fördern die Elastizität der Haut. [Zur Studie]
  • Vitamin E, das in Nüssen, Samen und grünem Blattgemüse zu finden ist, unterstützt die Regeneration der Hautzellen. [Zur Studie]
  • Vitamin D ist ein weiterer wichtiger Nährstoff, der oft im Winter vernachlässigt wird, da die Sonneneinstrahlung reduziert ist. Die Einnahme von Vitamin D kann helfen, die Hautgesundheit zu fördern. [Zur Studie]

Fazit: Was für eine ganzheitliche Hautpflege wichtig ist

Wenn der Winter wieder mit kalten oder unbeständigen Temperaturen anklopft und Sie unter Hautproblemen leiden sollten, sind Sie mit natürlicher Hautpflege bestens gewappnet. 

Das A und O für die äußere Pflege sind Cremes mit feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften sowie reichhaltige Fettcremes oder -öle. So unterstützen Sie die natürliche Schutzbarriere Ihrer Haut. 

Für Ihre “innere Hautpflege” können Sie sich mit einer gezielten Entgiftung oder Ernährungsumstellung unterstützen und so von innen für eine strahlende Haut sorgen. Trinken Sie ausreichend Wasser, um Giftstoffe aus dem Körper zu spülen und die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. 

Wellnesstage mit Saunabesuchen können ebenfalls dazu beitragen, die Haut zu entgiften, indem sie die Poren öffnen und Schadstoffe ausschwitzen. Achten Sie darauf, Ihre Haut anschließend gut zu pflegen, um sie vor dem erneuten Austrocknen zu schützen.

Insgesamt ist eine ganzheitliche Herangehensweise an die Hautpflege im Winter entscheidend. Durch die Kombination äußerer Pflege, geeigneter Nahrungsergänzungsmittel, Stressreduktion, emotionaler Bewusstwerdung und einer gezielten Entgiftung können Sie Ihre Haut und sich selbst vor den Strapazen der kalten Jahreszeit bewahren und ihr ein strahlendes Aussehen verleihen.



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