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Die Top 5 natürlichen Helfer beim Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS)

von Jannyn Sass

Abbildung 1: Für immer mehr Frauen ein echter Leidensweg – das Polyzystische Ovarialsyndrom PCOS

Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) kann eine enorme Herausforderung für die Frauen sein, die darunter leiden. Denn dahinter steckt eine Hormonstörung, die den Menstruationszyklus, die Fruchtbarkeit und das allgemeine körperliche und seelische Wohlbefinden der Frauen beeinträchtigt. Frauen mit PCOS haben häufig unregelmäßige oder ausbleibende Perioden und einen erhöhten Androgenspiegel (männliche Hormone), was zu Symptomen wie Akne, Haarausfall oder vermehrtem Haarwuchs führen kann. Viele erleben auch eine Insulinresistenz, die das Abnehmen erschwert und sich auf die Verteilung von Körperfett auswirkt. Man kann sich vorstellen, wie sehr das Polyzystische Ovarialsyndrom Frauen in ihrer Weiblichkeit und ihrem Selbstwert treffen kann.

Mit den richtigen Nährstoffen supplementieren

Aus naturheilkundlicher Sicht ist PCOS ein Zeichen dafür, dass der Körper Unterstützung braucht – sei es durch eine ausgewogene Ernährung, natürliche Heilmittel oder gezielte Nährstoffe. Es ist möglich, den Körper wieder in Balance zu bringen.

Hier stellen wir Ihnen fünf wichtige Naturstoffe vor, um den Körper bei PCOS zu unterstützen.

Abbildung 2: Das Polyzystische Ovarialsyndrom lässt sich durch vielfältige natürliche Mittel unterstützen. 

1. Magnesium

Magnesium gilt als zentrales Ergänzungsmittel bei PCOS, denn es hilft, Entzündungen zu reduzieren, die bei den unterschiedlichen Formen des Syndroms häufig eine Rolle spielen. Es fällt insbesondere dann ins Gewicht, wenn Insulinresistenz und Entzündungen in Kombination vorliegen, denn Magnesium unterstützt die Regulation des Blutzuckerspiegels. Dies ist wichtig, da PCOS in vielen Fällen mit einer Insulinresistenz einhergehen kann. Außerdem beeinflusst Magnesium die Funktion der Nebennieren und somit auch die Ausschüttung von Cortisol. Eine Nahrungsergänzung ist vor allem für Frauen sinnvoll, deren Nebennieren erschöpft oder anderweitig beeinträchtigt sind.

Die Autorin und Hormonexpertin Lara Briden weist darauf hin, dass ein Magnesiummangel weit verbreitet ist und oft nicht zuverlässig durch Bluttests festgestellt werden kann. Daher empfiehlt sie Magnesium als Nahrungsergänzung in der Form von Magnesiumglycinat oder -bisglycinat. Diese gelten als gut absorbierbar und sanft für den Magen?.

Durch die regelmäßige Einnahme von Magnesium können viele Frauen mit PCOS eine Verbesserung ihrer Symptome feststellen. Auch einige Studien haben den Einfluss von Magnesium bei PCOS untersucht. Dort wird betont, dass Magnesium vor allem in Kombination mit Vitamin E, Zink, Calcium und Vitamin D den Glukose- und Fettstoffwechsel bei PCOS-Patientinnen signifikant verbessern kann. Mit der alleinigen Einnahme von Magnesium konnte dies bei PCOS-Patientinnen nicht erreicht werden. [1]

2. Zink

Laut Briden ist auch das Spurenelement Zink wichtig, um das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen.

Zink ist ein essenzielles Spurenelement, das eine wichtige Rolle bei vielen biologischen Prozessen spielt, einschließlich der Hormonregulierung.  Zink unterstützt die Reifung der Eizellen und kann auf diese Weise helfen, den Eisprung zu fördern. Zudem reduziert Zink Entzündungen und verbessert die Insulinsensitivität.

Auch in wissenschaftlichen Studien konnte ein Zusammenhang zwischen Zink und PCOS nachgewiesen werden. So wurde festgestellt, dass sich bei Frauen mit PCOS eine Zinksupplementierung positiv auf zahlreiche Parameter auswirkt, insbesondere auf die Insulinresistenz und die Lipide. [2]

3. DIM

Diindolylmethan (DIM) wird generell als eine natürliche Ergänzung bei hormonellen Ungleichgewichten empfohlen und insbesondere auch bei PCOS. DIM ist eine bioaktive Verbindung, die aus Kreuzblütlern wie Brokkoli, Blumenkohl und anderen Kohlsorten gewonnen wird. Es wirkt auf den Östrogenstoffwechsel und kann bei PCOS helfen.

Abbildung 3: Die Familie der Kreuzblütler ist eine gute Quelle für den Pflanzenstoff Diindolylmethan (DIM)

DIM fördert die Umwandlung von Östrogen in günstigere Metaboliten. Das ist besonders für Frauen mit PCOS wichtig, da die Hormonstörung oft mit einer Östrogendominanz einhergeht. DIM unterstützt den Körper dabei, überschüssiges Östrogen auf natürliche Weise zu eliminieren, was helfen kann, hormonelle Symptome wie unregelmäßige Zyklen und prämenstruelle Beschwerden zu lindern.

DIM kann durch seine Wirkung auf den Östrogenstoffwechsel indirekt dazu beitragen, auch die Androgenproduktion zu senken. Zudem unterstützt DIM die Entgiftungsfunktion der Leber, indem es den Abbau von überschüssigen Hormonen wie Östrogen und Androgenen erleichtert.

Lara Briden empfiehlt die Einnahme von DIM als Nahrungsergänzung für Frauen mit PCOS, die unter Östrogendominanz oder Androgenüberschuss leiden. Sie betont jedoch auch, dass DIM für Frauen, die bereits sehr niedrige Östrogenspiegel haben, möglicherweise nicht geeignet ist.

Die positive Wirkung von DIM ist in klinischen Untersuchungen bestätigt worden. So konnte bei einer täglichen Aufnahme von 100 mg Diindolylmethan (DIM) der Östrogenstoffwechsel ausbalanciert werden. Auch eine Reduzierung des Testosterons konnte in dieser Studie bestätigt werden. [3]

4. Myo-Inositol

Gerade in den letzten Jahren ist Myo-Inositol als unterstützendes Mittel bei Polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) bekannt geworden. Myo-Inositol ist eine natürliche, vitaminähnliche Substanz und gehörte früher zu den B-Vitaminen.

Die Vorteile von Inositol lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Myo-Inositol kann die Insulinsensitivität verbessern und den Hormonspiegel positiv beeinflussen, was wiederum Symptome wie unregelmäßige Zyklen und Akne lindern kann.

Myo-Inositol hat eine positive Wirkung auf die Stimmung, den Schlaf und die Schilddrüsenfunktion. Diese Eigenschaften machen es zu einem vielseitigen Mittel, das nicht nur bei hormonellen Problemen, sondern auch im gesamten Stoffwechsel unterstützend wirken kann?. [4] Inositol reguliert den Menstruationszyklus, verbessert den Eisprung und bewirkt positive Stoffwechselveränderungen bei PCOS. [5]

Inositol ist dabei der Oberbegriff, der alle Isomere (Varianten) dieser natürlichen Substanz umfasst, während es sich bei Myo-Inositol um eine spezifische Form handelt. Myo-Inositol hat eine besondere biologische Bedeutung und wird speziell z. B. zur Behandlung von PCOS eingesetzt. So haben Studien gezeigt, dass Myo-Inositol bei den meisten Patientinnen mit PCOS die spontane Eierstockaktivität und damit die Fruchtbarkeit wiederherstellen kann. [6] Es wirkt positiv auf die Insulinsensitivität, die Menstruationsregulation und die Balancierung des Androgenspiegels.

Myo-Inositol fördert die natürliche Funktion der Eierstöcke und unterstützt die regelmäßige Ovulation. [7]

Abbildung 4: Coenzym C10 wirkt auf die Mitochondrien und gilt als natürlicher Energiespender.

5. Q10

Coenzym Q10, oft einfach als Q10 bezeichnet, kann für Frauen mit Polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) ein wichtiger Helfer sein. Denn Q10 ist ein grundlegender Bestandteil der Mitochondrien, den "Kraftwerken" unserer Zellen, und spielt eine zentrale Rolle bei der Produktion von ATP, der Hauptenergiequelle der Zellen. Frauen mit PCOS leiden oft unter chronischer Müdigkeit und Energiemangel, was teilweise auf einen gestörten Zellstoffwechsel zurückzuführen sein kann. Die Einnahme von Q10 kann dazu beitragen, die Energieproduktion in den Zellen zu steigern, was zu einer Verbesserung des allgemeinen Energielevels und des Wohlbefindens führt.

Lara Briden empfiehlt aus drei Gründen Coenzym Q10 (CoQ10) bei PCOS:

Für Frauen mit PCOS, die Schwierigkeiten haben, regelmäßig zu ovulieren oder schwanger zu werden, kann CoQ10 helfen, die Qualität der Eizellen zu verbessern und somit die Chancen auf einen gesunden Eisprung und eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen.

PCOS ist häufig mit oxidativem Stress verbunden. CoQ10 ist ein starkes Antioxidans, das die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt. Dies kann helfen, Entzündungen zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Coenzym Q10 kann die Insulinresistenz verbessern. Eine wissenschaftliche Studie zeigt, dass Q10 allein oder in Kombination mit Vitamin E im Vergleich zu Placebo-Versuchen signifikante Auswirkungen auf den Nüchternblutzucker (FBS) hat. Das bedeutet, dass Q10 auch bei erhöhtem Insulinspiegel eine sinnvolle Ergänzung sein kann. [8]


Fazit:

PCOS ist eine chronische hormonelle Störung, die zwar nicht vollständig geheilt werden kann, aber durch eine gezielte Kombination von Ernährung, natürlichen Ergänzungen und Lifestyle-Anpassungen gut gemanagt werden kann. Wichtige Aspekte sind die Regulierung des Blutzuckerspiegels, die Verbesserung der Insulinsensitivität und die Unterstützung des hormonellen Gleichgewichts durch natürliche Mittel wie Magnesium, Zink, DIM und CoQ10. Durch diese integrativen Ansätze können viele Frauen ihre Symptome erheblich lindern und ihre Lebensqualität verbessern. Ein sedentärer Lebensstil, Bewegungsmangel, eine unausgewogene Ernährung, Stress usw. sind weitere Faktoren, die dazu beitragen und in die Behandlung einbezogen werden sollten.


Bücher


Quellen

[1] https://www.frontiersin.org/journals/endocrinology/articles/10.3389/fendo.2022.974042/full

[2] https://www.mdpi.com/2072-6643/12/8/2464

[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7219449/

[4] https://www.narayana-verlag.de/Hormone-im-Lot-Lara-Briden/b31702

[5] https://obgyn.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/1471-0528.14754

[6] https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.3109/09513590.2011.650660

[7] https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.3109/09513590.2011.650660

[8] https://academic.oup.com/jcem/article/104/2/319/5091457


Disclaimer

Nach heutigem Wissensstand sind die auffälligen Befunde, die im vaginalen Ultraschall am Eierstock sichtbar werden, in über 98 % der Fälle normale, harmlose Veränderungen, die keine Operation erfordern. Dennoch sollten zystische Prozesse, die ab dem 40. Lebensjahr oder in der Postmenopause im Ultraschall sichtbar sind, unbedingt weiter untersucht werden. Dieser Artikel ersetzt nicht die Behandlung durch einen qualifizierten Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bilden Studien und aktuelle Literatur. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.

Die Top 5 natürlichen Helfer beim Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS)

von Jannyn Sass

Abbildung 1: Für immer mehr Frauen ein echter Leidensweg – das Polyzystische Ovarialsyndrom PCOS

Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) kann eine enorme Herausforderung für die Frauen sein, die darunter leiden. Denn dahinter steckt eine Hormonstörung, die den Menstruationszyklus, die Fruchtbarkeit und das allgemeine körperliche und seelische Wohlbefinden der Frauen beeinträchtigt. Frauen mit PCOS haben häufig unregelmäßige oder ausbleibende Perioden und einen erhöhten Androgenspiegel (männliche Hormone), was zu Symptomen wie Akne, Haarausfall oder vermehrtem Haarwuchs führen kann. Viele erleben auch eine Insulinresistenz, die das Abnehmen erschwert und sich auf die Verteilung von Körperfett auswirkt. Man kann sich vorstellen, wie sehr das Polyzystische Ovarialsyndrom Frauen in ihrer Weiblichkeit und ihrem Selbstwert treffen kann.

Mit den richtigen Nährstoffen supplementieren

Aus naturheilkundlicher Sicht ist PCOS ein Zeichen dafür, dass der Körper Unterstützung braucht – sei es durch eine ausgewogene Ernährung, natürliche Heilmittel oder gezielte Nährstoffe. Es ist möglich, den Körper wieder in Balance zu bringen.

Hier stellen wir Ihnen fünf wichtige Naturstoffe vor, um den Körper bei PCOS zu unterstützen.

Abbildung 2: Das Polyzystische Ovarialsyndrom lässt sich durch vielfältige natürliche Mittel unterstützen. 

1. Magnesium

Magnesium gilt als zentrales Ergänzungsmittel bei PCOS, denn es hilft, Entzündungen zu reduzieren, die bei den unterschiedlichen Formen des Syndroms häufig eine Rolle spielen. Es fällt insbesondere dann ins Gewicht, wenn Insulinresistenz und Entzündungen in Kombination vorliegen, denn Magnesium unterstützt die Regulation des Blutzuckerspiegels. Dies ist wichtig, da PCOS in vielen Fällen mit einer Insulinresistenz einhergehen kann. Außerdem beeinflusst Magnesium die Funktion der Nebennieren und somit auch die Ausschüttung von Cortisol. Eine Nahrungsergänzung ist vor allem für Frauen sinnvoll, deren Nebennieren erschöpft oder anderweitig beeinträchtigt sind.

Die Autorin und Hormonexpertin Lara Briden weist darauf hin, dass ein Magnesiummangel weit verbreitet ist und oft nicht zuverlässig durch Bluttests festgestellt werden kann. Daher empfiehlt sie Magnesium als Nahrungsergänzung in der Form von Magnesiumglycinat oder -bisglycinat. Diese gelten als gut absorbierbar und sanft für den Magen?.

Durch die regelmäßige Einnahme von Magnesium können viele Frauen mit PCOS eine Verbesserung ihrer Symptome feststellen. Auch einige Studien haben den Einfluss von Magnesium bei PCOS untersucht. Dort wird betont, dass Magnesium vor allem in Kombination mit Vitamin E, Zink, Calcium und Vitamin D den Glukose- und Fettstoffwechsel bei PCOS-Patientinnen signifikant verbessern kann. Mit der alleinigen Einnahme von Magnesium konnte dies bei PCOS-Patientinnen nicht erreicht werden. [1]

2. Zink

Laut Briden ist auch das Spurenelement Zink wichtig, um das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen.

Zink ist ein essenzielles Spurenelement, das eine wichtige Rolle bei vielen biologischen Prozessen spielt, einschließlich der Hormonregulierung.  Zink unterstützt die Reifung der Eizellen und kann auf diese Weise helfen, den Eisprung zu fördern. Zudem reduziert Zink Entzündungen und verbessert die Insulinsensitivität.

Auch in wissenschaftlichen Studien konnte ein Zusammenhang zwischen Zink und PCOS nachgewiesen werden. So wurde festgestellt, dass sich bei Frauen mit PCOS eine Zinksupplementierung positiv auf zahlreiche Parameter auswirkt, insbesondere auf die Insulinresistenz und die Lipide. [2]

3. DIM

Diindolylmethan (DIM) wird generell als eine natürliche Ergänzung bei hormonellen Ungleichgewichten empfohlen und insbesondere auch bei PCOS. DIM ist eine bioaktive Verbindung, die aus Kreuzblütlern wie Brokkoli, Blumenkohl und anderen Kohlsorten gewonnen wird. Es wirkt auf den Östrogenstoffwechsel und kann bei PCOS helfen.

Abbildung 3: Die Familie der Kreuzblütler ist eine gute Quelle für den Pflanzenstoff Diindolylmethan (DIM)

DIM fördert die Umwandlung von Östrogen in günstigere Metaboliten. Das ist besonders für Frauen mit PCOS wichtig, da die Hormonstörung oft mit einer Östrogendominanz einhergeht. DIM unterstützt den Körper dabei, überschüssiges Östrogen auf natürliche Weise zu eliminieren, was helfen kann, hormonelle Symptome wie unregelmäßige Zyklen und prämenstruelle Beschwerden zu lindern.

DIM kann durch seine Wirkung auf den Östrogenstoffwechsel indirekt dazu beitragen, auch die Androgenproduktion zu senken. Zudem unterstützt DIM die Entgiftungsfunktion der Leber, indem es den Abbau von überschüssigen Hormonen wie Östrogen und Androgenen erleichtert.

Lara Briden empfiehlt die Einnahme von DIM als Nahrungsergänzung für Frauen mit PCOS, die unter Östrogendominanz oder Androgenüberschuss leiden. Sie betont jedoch auch, dass DIM für Frauen, die bereits sehr niedrige Östrogenspiegel haben, möglicherweise nicht geeignet ist.

Die positive Wirkung von DIM ist in klinischen Untersuchungen bestätigt worden. So konnte bei einer täglichen Aufnahme von 100 mg Diindolylmethan (DIM) der Östrogenstoffwechsel ausbalanciert werden. Auch eine Reduzierung des Testosterons konnte in dieser Studie bestätigt werden. [3]

4. Myo-Inositol

Gerade in den letzten Jahren ist Myo-Inositol als unterstützendes Mittel bei Polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) bekannt geworden. Myo-Inositol ist eine natürliche, vitaminähnliche Substanz und gehörte früher zu den B-Vitaminen.

Die Vorteile von Inositol lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Myo-Inositol kann die Insulinsensitivität verbessern und den Hormonspiegel positiv beeinflussen, was wiederum Symptome wie unregelmäßige Zyklen und Akne lindern kann.

Myo-Inositol hat eine positive Wirkung auf die Stimmung, den Schlaf und die Schilddrüsenfunktion. Diese Eigenschaften machen es zu einem vielseitigen Mittel, das nicht nur bei hormonellen Problemen, sondern auch im gesamten Stoffwechsel unterstützend wirken kann?. [4] Inositol reguliert den Menstruationszyklus, verbessert den Eisprung und bewirkt positive Stoffwechselveränderungen bei PCOS. [5]

Inositol ist dabei der Oberbegriff, der alle Isomere (Varianten) dieser natürlichen Substanz umfasst, während es sich bei Myo-Inositol um eine spezifische Form handelt. Myo-Inositol hat eine besondere biologische Bedeutung und wird speziell z. B. zur Behandlung von PCOS eingesetzt. So haben Studien gezeigt, dass Myo-Inositol bei den meisten Patientinnen mit PCOS die spontane Eierstockaktivität und damit die Fruchtbarkeit wiederherstellen kann. [6] Es wirkt positiv auf die Insulinsensitivität, die Menstruationsregulation und die Balancierung des Androgenspiegels.

Myo-Inositol fördert die natürliche Funktion der Eierstöcke und unterstützt die regelmäßige Ovulation. [7]

Abbildung 4: Coenzym C10 wirkt auf die Mitochondrien und gilt als natürlicher Energiespender.

5. Q10

Coenzym Q10, oft einfach als Q10 bezeichnet, kann für Frauen mit Polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) ein wichtiger Helfer sein. Denn Q10 ist ein grundlegender Bestandteil der Mitochondrien, den "Kraftwerken" unserer Zellen, und spielt eine zentrale Rolle bei der Produktion von ATP, der Hauptenergiequelle der Zellen. Frauen mit PCOS leiden oft unter chronischer Müdigkeit und Energiemangel, was teilweise auf einen gestörten Zellstoffwechsel zurückzuführen sein kann. Die Einnahme von Q10 kann dazu beitragen, die Energieproduktion in den Zellen zu steigern, was zu einer Verbesserung des allgemeinen Energielevels und des Wohlbefindens führt.

Lara Briden empfiehlt aus drei Gründen Coenzym Q10 (CoQ10) bei PCOS:

Für Frauen mit PCOS, die Schwierigkeiten haben, regelmäßig zu ovulieren oder schwanger zu werden, kann CoQ10 helfen, die Qualität der Eizellen zu verbessern und somit die Chancen auf einen gesunden Eisprung und eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen.

PCOS ist häufig mit oxidativem Stress verbunden. CoQ10 ist ein starkes Antioxidans, das die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt. Dies kann helfen, Entzündungen zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Coenzym Q10 kann die Insulinresistenz verbessern. Eine wissenschaftliche Studie zeigt, dass Q10 allein oder in Kombination mit Vitamin E im Vergleich zu Placebo-Versuchen signifikante Auswirkungen auf den Nüchternblutzucker (FBS) hat. Das bedeutet, dass Q10 auch bei erhöhtem Insulinspiegel eine sinnvolle Ergänzung sein kann. [8]


Fazit:

PCOS ist eine chronische hormonelle Störung, die zwar nicht vollständig geheilt werden kann, aber durch eine gezielte Kombination von Ernährung, natürlichen Ergänzungen und Lifestyle-Anpassungen gut gemanagt werden kann. Wichtige Aspekte sind die Regulierung des Blutzuckerspiegels, die Verbesserung der Insulinsensitivität und die Unterstützung des hormonellen Gleichgewichts durch natürliche Mittel wie Magnesium, Zink, DIM und CoQ10. Durch diese integrativen Ansätze können viele Frauen ihre Symptome erheblich lindern und ihre Lebensqualität verbessern. Ein sedentärer Lebensstil, Bewegungsmangel, eine unausgewogene Ernährung, Stress usw. sind weitere Faktoren, die dazu beitragen und in die Behandlung einbezogen werden sollten.


Bücher


Quellen

[1] https://www.frontiersin.org/journals/endocrinology/articles/10.3389/fendo.2022.974042/full

[2] https://www.mdpi.com/2072-6643/12/8/2464

[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7219449/

[4] https://www.narayana-verlag.de/Hormone-im-Lot-Lara-Briden/b31702

[5] https://obgyn.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/1471-0528.14754

[6] https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.3109/09513590.2011.650660

[7] https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.3109/09513590.2011.650660

[8] https://academic.oup.com/jcem/article/104/2/319/5091457


Disclaimer

Nach heutigem Wissensstand sind die auffälligen Befunde, die im vaginalen Ultraschall am Eierstock sichtbar werden, in über 98 % der Fälle normale, harmlose Veränderungen, die keine Operation erfordern. Dennoch sollten zystische Prozesse, die ab dem 40. Lebensjahr oder in der Postmenopause im Ultraschall sichtbar sind, unbedingt weiter untersucht werden. Dieser Artikel ersetzt nicht die Behandlung durch einen qualifizierten Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bilden Studien und aktuelle Literatur. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.



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