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Coenzym Q10: Zündstoff für das Kraftwerk der Zellen

Abbildung 1: Vor allem aufgrund seiner Schlüsselrolle bei der Energiegewinnung ist Q10 für den Menschen lebensnotwendig.

Coenzym Q10 ist in allen menschlichen Körperzellen vorhanden und essenziell für den Energiestoffwechsel. Zudem ist das Vitaminoid als Antioxidans relevant. In diesem Blogartikel erfahren Sie, worin die wesentlichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Erscheinungsformen von Q10 bestehen. Darüber hinaus erhalten Sie hilfreiche Informationen zu Q10-haltigen Lebensmitteln sowie zur Auswahl eines passenden Nahrungsergänzungsmittels mit Coenzym Q10.

Was ist Coenzym Q10?

Q10 ist ein körpereigener, vitaminähnlicher Vitalstoff (= Vitaminoid), der insbesondere für den menschlichen Energiestoffwechsel von entscheidender Bedeutung ist. Entsprechend kommt Coenzym Q10 in den Organen, die für ihr Funktionieren viel Energie benötigen, in besonders hoher Konzentration vor. Hierzu zählen zum Beispiel das Herz, die Nieren, die Leber, aber auch das Muskelgewebe.

Coenzym Q10 ist ein fettlösliches Molekül, das in seiner Struktur den Vitaminen K und E ähnelt. Für den Menschen ist Q10 nicht essenziell, da das Coenzym vom Körper selbst hergestellt werden kann. Hierfür werden neben bestimmten Aminosäuren wie Tyrosin und Phenylalanin auch sämtliche Vitamine der B-Gruppe benötigt.

Mit fortschreitendem Alter oder bei einer unausgewogenen Lebensweise nimmt die körpereigene Q10-Herstellung jedoch ab. Die Produktion kann bereits ab dem 30. Lebensjahr zurückgehen. Bei 40-Jährigen sinkt der Q10-Spiegel um bis zu 30%, bei 80-Jährigen sogar um bis zu 80%. Mit zunehmendem Alter ist es daher besonders wichtig, eine ausreichende Q10-Versorgung über die Ernährung sowie gegebenenfalls durch eine geeignete Nahrungsergänzung sicherzustellen.

Der Unterschied zwischen Q10, Ubiquinon und Ubiquinol

Abbildung 2: Ubiquinon und Ubiquinol sind zwei Q10-Formen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Aufgaben.

Bei Ubiquinon und Ubiquinol handelt es sich um zwei verschiedene Erscheinungsformen von Q10.  Beide erfüllen wichtige Funktionen im Körper und können ineinander umgewandelt werden. Ubiquinol ist die aktive, reduzierte Form des körpereigenen Coenzyms Q10, Ubiquinon wiederum die oxidierte Form von Ubiquinol. Während das oxidierte Ubiquinon unter anderem benötigt wird, um Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat) zu produzieren, fungiert das reduzierte Ubiquinol als Antioxidans. Bei Q10, das über die Nahrung aufgenommen oder in der Leber gebildet wird, handelt es sich jeweils um die oxidierte Q10-Form (Ubiquinon). 

Funktion und Wirkung von Coenzym Q10 im Körper

Durch sein Vorkommen in allen menschlichen Zellen ist Q10 für den Organismus von zentraler Bedeutung. Viele lebenswichtige Prozesse funktionieren nur dann reibungslos, wenn das Coenzym in ausreichender Menge vorhanden ist. Für die nachfolgend aufgeführten körperlichen Bereiche und Systeme ist Q10 besonders relevant.

Energieversorgung

In den Mitochondrien, den „Zellkraftwerken“ des Körpers, wirkt Q10 wie ein Zündstoff für die Energieproduktion. Man kann sich das Coenzym als eine Art „Zündfunken“ vorstellen, der den Körper dabei unterstützt, die über die Nahrung aufgenommene Energie in ATP umzuwandeln. Dieser Prozess der Energieumwandlung wird auch als Atmungskette bezeichnet, an der neben Sauerstoff einige Enzyme sowie Vitalstoffe und das Coenzym Q10 beteiligt sind. Bei einem Q10-Mangel ist der Körper nicht mehr in der Lage, ausreichend Energie in Form von ATP zu produzieren, weshalb das Molekül für die körperliche Energieversorgung unersetzlich ist.

Zellgesundheit

Als starkes Antioxidans besitzt Q10 die Fähigkeit, freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Vielfach sind schädigende externe Einflüsse wie Zigarettenrauch, Alkohol, Umweltgifte oder UV-Strahlung der Grund, weshalb vermehrt freie Radikale gebildet werden. Dies kann wiederum zu oxidativem Stress führen, der die Entstehung von Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs oder Alzheimer mitunter begünstigt. Dank seiner antioxidativen Eigenschaften ist Q10 in der Lage, freie Radikale abzufangen und zu entschärfen, bevor es zu einer Schädigung der Zellen kommen kann.

Zellschäden durch freie Radikale haben auch Auswirkungen auf das Erscheinungsbild der Haut. Wenn freie Radikale die Zellen beschädigen, wird die beschleunigte Zellalterung früher oder später oftmals durch fahle und faltige Haut sichtbar. Q10 kann als Antioxidans den Prozess der Hautalterung verlangsamen[1], weshalb es auch oft als Bestandteil von Kosmetika und Anti-Aging-Produkten zum Einsatz kommt.

Immunsystem

Um sich gegen Viren und Bakterien zur Wehr setzen zu können, benötigt der Körper ausreichend Energie. Wie bereits beschrieben, spielt Q10 eine Schlüsselrolle bei der Energieversorgung. Ein Q10-Mangel kann folglich mit einem geschwächten Immunsystem und einer erhöhten Infektanfälligkeit einhergehen. Q10 stärkt das Immunsystem nicht nur durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften, sondern unterstützt auch gemeinsam mit Vitamin E die sogenannten natürlichen Killerzellen.[2] Killerzellen töten von Viren befallene Zellen ab und können so entscheidend dazu beitragen, die Viren-Ausbreitung im Körper einzudämmen.

Muskeln und Fettverbrennung

Auch auf die Muskulatur sowie auf den Fettstoffwechsel kann sich Q10 positiv auswirken. Da das Coenzym wesentlich an der Produktion von ATP in den Mitochondrien mitwirkt, gilt Q10 als Energielieferant und wird häufig von Sportlern supplementiert. Weitere Studien legen nahe, dass Q10 sogar das Abnehmen unterstützen kann. Bereits der Verzehr von 90 mg pro Tag reicht aus, um sogenannte UCPs (Proteine im braunen Fettgewebe) zu aktivieren und auf diese Weise die Fettverbrennung anzukurbeln.[3]

Welche Lebensmittel enthalten natürliches Coenzym Q10?

Abbildung 3: Tierische Produkte wie fettiger Fisch, Fleisch und Organe zählen zu den reichsten Q10-Quellen.

Ein Großteil des individuellen Q10-Bedarfs wird bei gesunden Menschen durch das vom Körper selbst produzierte Q10 abgedeckt. Nur ein vergleichsweise geringer Anteil von durchschnittlich 3 bis 6 mg pro Tag wird zusätzlich über die Nahrung zugeführt. Aufgrund seiner Fettlöslichkeit ist Coenzym Q10 vor allem in fetthaltigen Lebensmitteln sowie in tierischen Produkten enthalten. Hierzu zählen unter anderem fettiger Fisch (z.B. Sardinen), tierische Organe (z.B. Schweineherz, Hühnerleber) sowie Schweine- und Rindfleisch.

Da in den meisten pflanzlichen Lebensmitteln nur verhältnismäßig wenig Q10 enthalten ist, können Personen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, tendenziell häufiger von einem Q10-Mangel betroffen sein. Einige gute pflanzliche Q10-Quellen sind jedoch Pflanzenöle, Nüsse, Soja, Hülsenfrüchte sowie bestimmte Gemüsesorten (z.B. Brokkoli, Spinat).

Coenzym Q10 als Nahrungsergänzungsmittel

Der Bedarf an Coenzym Q10 kann stark variieren. Einige Personengruppen sollten jedoch besonders auf eine ausreichende Q10-Versorgung achten. Hierzu zählen unter anderem über 40-Jährige, deren Q10-Produktion natürlicherweise stetig abnimmt, sowie Personen, die unter chronischem Stress leiden, und solche, die Medikamente zur Cholesterinsenkung einnehmen.

Ergänzend zur täglichen Ernährung kann Coenzym Q10 durch Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Üblicherweise werden entsprechende Präparate in Form von Kapseln, Tabletten oder Dragees angeboten. Eine übliche Tagesdosis von 200 mg Coenzym Q10 ist auch in den hochdosierten Coenzym Q10 Kapseln von Unimedica sowie in den Coenzym Q10 Softgelkapseln von Unimedica enthalten. Wenn Sie sich vegetarisch oder vegan ernähren, sollten Sie darauf achten, dass das Präparat über eine rein pflanzliche Kapselhülle verfügt.

Damit Nahrungsergänzungsmittel mit Q10 optimal wirken können, ist zudem die Bioverfügbarkeit des gewählten Produkts entscheidend. Coenzym Q10 KANEKA Ubiquinol® von Unimedica enthält den patentierten Markenrohstoff KANEKA aus Japan. Dabei handelt es sich um das derzeit einzige als Nahrungsergänzung verfügbare bioidentische Coenzym Q10 in der aktiven Form. KANEKA Ubiquinol wird bis zu 10-mal besser vom Körper aufgenommen und verarbeitet als herkömmliche Q10-Produkte mit Ubiquinon, weshalb es sehr gut bioverfügbar und zudem äußerst ergiebig ist.

Hinweise zur Einnahme von Coenzym Q10

Q10-haltige Präparate können, je nach persönlicher Vorliebe, sowohl morgens als auch abends eingenommen werden. In der Regel wird empfohlen, eine Kapsel pro Tag mit ausreichend Wasser nach dem Frühstück oder Mittagessen zu schlucken. Da es sich bei Q10 um einen fettlöslichen Stoff handelt, bietet es sich an, die Nahrungsergänzung mit etwas Fett zu kombinieren. Da der Körper Q10 nicht speichern kann, wird eine fortlaufende Einnahme empfohlen.

Wie viel Q10 sollte täglich eingenommen werden?

Man geht davon aus, dass unser Organismus täglich etwa 500 mg Coenzym Q10 benötigt. Idealerweise wird diese Menge größtenteils durch die körpereigene Produktion sowie durch den Verzehr von Q10-reichen Lebensmitteln erreicht. Ein behandlungsbedürftiger Q10-Mangel und mögliche daraus resultierende Mangelerscheinungen sind bis dato nicht bekannt.

Generell ist die Datenlage zur Supplementierung von Coenzym Q10 bislang noch unzureichend. Weitere Studien, etwa zu möglichen Nebenwirkungen einer Überdosierung von Q10, wären wünschenswert. Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BfR) weist jedoch darauf hin, dass nach derzeitigem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse bei einer Tagesdosis von 10 bis 30 mg Q10 keine gesundheitlichen Bedenken bestehen.[4]

Wenn Sie unsicher sind, ob oder in welcher Menge Sie Q10 als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen sollen, lohnt es sich, einen ärztlichen Rat einzuholen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann zudem eine Blutuntersuchung durchführen, bei der die Q10-Konzentration im Vollblut bestimmt wird.


[1] Q. Ayunin/Miatmoko, A./Soeratri, W. et al. Improving the anti-ageing activity of coenzyme Q10 through protransfersome-loaded emulgel. In: Sci Rep. 12. 2022.

[2] Ravaglia G et al. Effect of micronutrient status on natural killer cell immune function in healthy free-living subjects aged >/=90 y. Am J Clin Nutr. 2000 Feb.

[3] Cooke M et al. Effects of acute and 14-day coenzyme Q10 supplementation on exercise performance in both trained and untrained individuals. J Int Soc Sports Nutr. 2008 Mar.

[4] BfR: Coenzym Q10. https://www.bfr.bund.de/de/a-z_index/coenzym_q_10-5118.html (aufgerufen: 11.04.2024).

Coenzym Q10: Zündstoff für das Kraftwerk der Zellen

Abbildung 1: Vor allem aufgrund seiner Schlüsselrolle bei der Energiegewinnung ist Q10 für den Menschen lebensnotwendig.

Coenzym Q10 ist in allen menschlichen Körperzellen vorhanden und essenziell für den Energiestoffwechsel. Zudem ist das Vitaminoid als Antioxidans relevant. In diesem Blogartikel erfahren Sie, worin die wesentlichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Erscheinungsformen von Q10 bestehen. Darüber hinaus erhalten Sie hilfreiche Informationen zu Q10-haltigen Lebensmitteln sowie zur Auswahl eines passenden Nahrungsergänzungsmittels mit Coenzym Q10.

Was ist Coenzym Q10?

Q10 ist ein körpereigener, vitaminähnlicher Vitalstoff (= Vitaminoid), der insbesondere für den menschlichen Energiestoffwechsel von entscheidender Bedeutung ist. Entsprechend kommt Coenzym Q10 in den Organen, die für ihr Funktionieren viel Energie benötigen, in besonders hoher Konzentration vor. Hierzu zählen zum Beispiel das Herz, die Nieren, die Leber, aber auch das Muskelgewebe.

Coenzym Q10 ist ein fettlösliches Molekül, das in seiner Struktur den Vitaminen K und E ähnelt. Für den Menschen ist Q10 nicht essenziell, da das Coenzym vom Körper selbst hergestellt werden kann. Hierfür werden neben bestimmten Aminosäuren wie Tyrosin und Phenylalanin auch sämtliche Vitamine der B-Gruppe benötigt.

Mit fortschreitendem Alter oder bei einer unausgewogenen Lebensweise nimmt die körpereigene Q10-Herstellung jedoch ab. Die Produktion kann bereits ab dem 30. Lebensjahr zurückgehen. Bei 40-Jährigen sinkt der Q10-Spiegel um bis zu 30%, bei 80-Jährigen sogar um bis zu 80%. Mit zunehmendem Alter ist es daher besonders wichtig, eine ausreichende Q10-Versorgung über die Ernährung sowie gegebenenfalls durch eine geeignete Nahrungsergänzung sicherzustellen.

Der Unterschied zwischen Q10, Ubiquinon und Ubiquinol

Abbildung 2: Ubiquinon und Ubiquinol sind zwei Q10-Formen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Aufgaben.

Bei Ubiquinon und Ubiquinol handelt es sich um zwei verschiedene Erscheinungsformen von Q10.  Beide erfüllen wichtige Funktionen im Körper und können ineinander umgewandelt werden. Ubiquinol ist die aktive, reduzierte Form des körpereigenen Coenzyms Q10, Ubiquinon wiederum die oxidierte Form von Ubiquinol. Während das oxidierte Ubiquinon unter anderem benötigt wird, um Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat) zu produzieren, fungiert das reduzierte Ubiquinol als Antioxidans. Bei Q10, das über die Nahrung aufgenommen oder in der Leber gebildet wird, handelt es sich jeweils um die oxidierte Q10-Form (Ubiquinon). 

Funktion und Wirkung von Coenzym Q10 im Körper

Durch sein Vorkommen in allen menschlichen Zellen ist Q10 für den Organismus von zentraler Bedeutung. Viele lebenswichtige Prozesse funktionieren nur dann reibungslos, wenn das Coenzym in ausreichender Menge vorhanden ist. Für die nachfolgend aufgeführten körperlichen Bereiche und Systeme ist Q10 besonders relevant.

Energieversorgung

In den Mitochondrien, den „Zellkraftwerken“ des Körpers, wirkt Q10 wie ein Zündstoff für die Energieproduktion. Man kann sich das Coenzym als eine Art „Zündfunken“ vorstellen, der den Körper dabei unterstützt, die über die Nahrung aufgenommene Energie in ATP umzuwandeln. Dieser Prozess der Energieumwandlung wird auch als Atmungskette bezeichnet, an der neben Sauerstoff einige Enzyme sowie Vitalstoffe und das Coenzym Q10 beteiligt sind. Bei einem Q10-Mangel ist der Körper nicht mehr in der Lage, ausreichend Energie in Form von ATP zu produzieren, weshalb das Molekül für die körperliche Energieversorgung unersetzlich ist.

Zellgesundheit

Als starkes Antioxidans besitzt Q10 die Fähigkeit, freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Vielfach sind schädigende externe Einflüsse wie Zigarettenrauch, Alkohol, Umweltgifte oder UV-Strahlung der Grund, weshalb vermehrt freie Radikale gebildet werden. Dies kann wiederum zu oxidativem Stress führen, der die Entstehung von Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs oder Alzheimer mitunter begünstigt. Dank seiner antioxidativen Eigenschaften ist Q10 in der Lage, freie Radikale abzufangen und zu entschärfen, bevor es zu einer Schädigung der Zellen kommen kann.

Zellschäden durch freie Radikale haben auch Auswirkungen auf das Erscheinungsbild der Haut. Wenn freie Radikale die Zellen beschädigen, wird die beschleunigte Zellalterung früher oder später oftmals durch fahle und faltige Haut sichtbar. Q10 kann als Antioxidans den Prozess der Hautalterung verlangsamen[1], weshalb es auch oft als Bestandteil von Kosmetika und Anti-Aging-Produkten zum Einsatz kommt.

Immunsystem

Um sich gegen Viren und Bakterien zur Wehr setzen zu können, benötigt der Körper ausreichend Energie. Wie bereits beschrieben, spielt Q10 eine Schlüsselrolle bei der Energieversorgung. Ein Q10-Mangel kann folglich mit einem geschwächten Immunsystem und einer erhöhten Infektanfälligkeit einhergehen. Q10 stärkt das Immunsystem nicht nur durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften, sondern unterstützt auch gemeinsam mit Vitamin E die sogenannten natürlichen Killerzellen.[2] Killerzellen töten von Viren befallene Zellen ab und können so entscheidend dazu beitragen, die Viren-Ausbreitung im Körper einzudämmen.

Muskeln und Fettverbrennung

Auch auf die Muskulatur sowie auf den Fettstoffwechsel kann sich Q10 positiv auswirken. Da das Coenzym wesentlich an der Produktion von ATP in den Mitochondrien mitwirkt, gilt Q10 als Energielieferant und wird häufig von Sportlern supplementiert. Weitere Studien legen nahe, dass Q10 sogar das Abnehmen unterstützen kann. Bereits der Verzehr von 90 mg pro Tag reicht aus, um sogenannte UCPs (Proteine im braunen Fettgewebe) zu aktivieren und auf diese Weise die Fettverbrennung anzukurbeln.[3]

Welche Lebensmittel enthalten natürliches Coenzym Q10?

Abbildung 3: Tierische Produkte wie fettiger Fisch, Fleisch und Organe zählen zu den reichsten Q10-Quellen.

Ein Großteil des individuellen Q10-Bedarfs wird bei gesunden Menschen durch das vom Körper selbst produzierte Q10 abgedeckt. Nur ein vergleichsweise geringer Anteil von durchschnittlich 3 bis 6 mg pro Tag wird zusätzlich über die Nahrung zugeführt. Aufgrund seiner Fettlöslichkeit ist Coenzym Q10 vor allem in fetthaltigen Lebensmitteln sowie in tierischen Produkten enthalten. Hierzu zählen unter anderem fettiger Fisch (z.B. Sardinen), tierische Organe (z.B. Schweineherz, Hühnerleber) sowie Schweine- und Rindfleisch.

Da in den meisten pflanzlichen Lebensmitteln nur verhältnismäßig wenig Q10 enthalten ist, können Personen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, tendenziell häufiger von einem Q10-Mangel betroffen sein. Einige gute pflanzliche Q10-Quellen sind jedoch Pflanzenöle, Nüsse, Soja, Hülsenfrüchte sowie bestimmte Gemüsesorten (z.B. Brokkoli, Spinat).

Coenzym Q10 als Nahrungsergänzungsmittel

Der Bedarf an Coenzym Q10 kann stark variieren. Einige Personengruppen sollten jedoch besonders auf eine ausreichende Q10-Versorgung achten. Hierzu zählen unter anderem über 40-Jährige, deren Q10-Produktion natürlicherweise stetig abnimmt, sowie Personen, die unter chronischem Stress leiden, und solche, die Medikamente zur Cholesterinsenkung einnehmen.

Ergänzend zur täglichen Ernährung kann Coenzym Q10 durch Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Üblicherweise werden entsprechende Präparate in Form von Kapseln, Tabletten oder Dragees angeboten. Eine übliche Tagesdosis von 200 mg Coenzym Q10 ist auch in den hochdosierten Coenzym Q10 Kapseln von Unimedica sowie in den Coenzym Q10 Softgelkapseln von Unimedica enthalten. Wenn Sie sich vegetarisch oder vegan ernähren, sollten Sie darauf achten, dass das Präparat über eine rein pflanzliche Kapselhülle verfügt.

Damit Nahrungsergänzungsmittel mit Q10 optimal wirken können, ist zudem die Bioverfügbarkeit des gewählten Produkts entscheidend. Coenzym Q10 KANEKA Ubiquinol® von Unimedica enthält den patentierten Markenrohstoff KANEKA aus Japan. Dabei handelt es sich um das derzeit einzige als Nahrungsergänzung verfügbare bioidentische Coenzym Q10 in der aktiven Form. KANEKA Ubiquinol wird bis zu 10-mal besser vom Körper aufgenommen und verarbeitet als herkömmliche Q10-Produkte mit Ubiquinon, weshalb es sehr gut bioverfügbar und zudem äußerst ergiebig ist.

Hinweise zur Einnahme von Coenzym Q10

Q10-haltige Präparate können, je nach persönlicher Vorliebe, sowohl morgens als auch abends eingenommen werden. In der Regel wird empfohlen, eine Kapsel pro Tag mit ausreichend Wasser nach dem Frühstück oder Mittagessen zu schlucken. Da es sich bei Q10 um einen fettlöslichen Stoff handelt, bietet es sich an, die Nahrungsergänzung mit etwas Fett zu kombinieren. Da der Körper Q10 nicht speichern kann, wird eine fortlaufende Einnahme empfohlen.

Wie viel Q10 sollte täglich eingenommen werden?

Man geht davon aus, dass unser Organismus täglich etwa 500 mg Coenzym Q10 benötigt. Idealerweise wird diese Menge größtenteils durch die körpereigene Produktion sowie durch den Verzehr von Q10-reichen Lebensmitteln erreicht. Ein behandlungsbedürftiger Q10-Mangel und mögliche daraus resultierende Mangelerscheinungen sind bis dato nicht bekannt.

Generell ist die Datenlage zur Supplementierung von Coenzym Q10 bislang noch unzureichend. Weitere Studien, etwa zu möglichen Nebenwirkungen einer Überdosierung von Q10, wären wünschenswert. Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BfR) weist jedoch darauf hin, dass nach derzeitigem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse bei einer Tagesdosis von 10 bis 30 mg Q10 keine gesundheitlichen Bedenken bestehen.[4]

Wenn Sie unsicher sind, ob oder in welcher Menge Sie Q10 als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen sollen, lohnt es sich, einen ärztlichen Rat einzuholen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann zudem eine Blutuntersuchung durchführen, bei der die Q10-Konzentration im Vollblut bestimmt wird.


[1] Q. Ayunin/Miatmoko, A./Soeratri, W. et al. Improving the anti-ageing activity of coenzyme Q10 through protransfersome-loaded emulgel. In: Sci Rep. 12. 2022.

[2] Ravaglia G et al. Effect of micronutrient status on natural killer cell immune function in healthy free-living subjects aged >/=90 y. Am J Clin Nutr. 2000 Feb.

[3] Cooke M et al. Effects of acute and 14-day coenzyme Q10 supplementation on exercise performance in both trained and untrained individuals. J Int Soc Sports Nutr. 2008 Mar.

[4] BfR: Coenzym Q10. https://www.bfr.bund.de/de/a-z_index/coenzym_q_10-5118.html (aufgerufen: 11.04.2024).



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