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Bronchitis – und plötzlich wieder Husten!

von Joette Calabrese

bronchitis

Da geht man so seinem Tagesgeschäft nach, denkt nichts Böses und plötzlich schlägt es zu! Sie spüren förmlich, wie sich etwas anbahnt. Und Sie kennen sicherlich dieses Gefühl, etwas eingefangen zu haben. Die ersten Anzeichen einer Erkältung oder irgendeines unbekannten Atemwegsvirus, das Sie zu seinem neuen Wirt auserkoren hat.

Aber Sie machen sich keine Sorgen und bleiben gelassen, denn Sie wissen sofort, was zu tun ist. Sie kennen das Banerji-Protokoll für Atemwegsviren, über das ich in meinem letzten Blogbeitrag Eine ganze Buchstabensuppe an Viren geschrieben habe.

Wie bitte? Sie haben den Beitrag noch nicht gelesen? Dann am besten gleich nachholen, denn die Zeit rennt bekanntlich ziemlich schnell!

Aber lassen Sie mich für einen Moment meinen Blog von letzter Woche aufgreifen.

Manchmal kommt es vor, dass sich trotz aller Bemühungen ein Virus einnistet und unsere Atemwege gehörig durcheinanderwirbelt. Und ganz plötzlich kann sich eine harmlose Erkältung zu einer Bronchitis entwickeln.

Um ehrlich zu sein, würde ich bei einer beginnenden Bronchitis immer noch das Banerji-Protokoll anwenden, das ich letzte Woche besprochen habe - wegen seiner umfassenden Wirkung auf die Lunge. (Und ja, ich möchte, dass Sie den Link anklicken, um mehr über dieses Protokoll zu erfahren. Beim Lernen gibt es eben keine Abkürzungen!)

Homöopathie bei bekannten und unbekannten VirenPraxisleitfaden Repertorisation Marion Fünfrocken

Lassen Sie mich an dieser Stelle kurz einwerfen, dass ich bei allen unbekannten Erkrankungen und unspezifischen Beschwerden zwar generell eine konventionelle Diagnose befürworte, dass aber viele Menschen mit Bronchitis, oft sehr genau spüren, zu welchem Zeitpunkt das Virus in Richtung Bronchitis abgebogen ist – auch ohne Untersuchung. Wenn ein Betroffener die Symptome aus einer früheren Erfahrung kennt, halte ich ihn für klug genug, seinen eigenen Zustand beurteilen zu können, ohne dass ein überflüssiger Arztbesuch notwendig ist.

Aber an dieser Stelle müssen Sie sich Ihren eigenen Ängsten stellen! Nur weil Sie befürchten, dass sich ein einfacher Virus verschlimmern könnte, heißt das nicht, dass er das auch tut. Ich empfehle also nicht, zum Banerji-Protokoll für Bronchitis überzugehen, "nur weil" Sie nervös sind und sich Sorgen machen. Warten Sie bitte, bis sich spezifische Symptome zeigen, bevor Sie ein homöopathisches Arzneimittel wählen. Das Schlüsselwort lautet nämlich, liebe Leserinnen und Leser, Medizin. Die Homöopathie ist MEDIZIN. Wenden Sie sie deshalb mit Bedacht und nur bei Bedarf an.

Die Banerji-Protokolle

Sollte Sie aber bereits mit dem Banerji-Protokoll für Bronchitis und Atemwegsviren begonnen haben – also Aconitum napellus 200 in Kombination mit Bryonia alba 30 - brauchen Sie vielleicht die Information, die ich Ihnen jetzt geben werde, vielleicht gar nicht. Das Arzneimittel Kalium carbonicum 200 ist eine starke Arznei bei Erkrankungen der Schleimhäute, insbesondere in Brustbereich und Atemwege. Weitere Informationen zu Dosierung und Potenzierung des Mittels finden Sie hier.

Im Allgemeinen wird Kali carb 200 bei einer leichten Bronchitis einmal täglich eingenommen. Bei einer schweren Bronchitis kann jedoch eine zweimalige Einnahme pro Tag erforderlich sein. (Auch hier sollten Sie Ihre Angst beiseitelassen und versuchen, den Schweregrad Ihrer Erkrankung unvoreingenommen zu beurteilen - ohne Trübung durch die eigenen Ängste).

Sollte sich die Bronchitis jedoch weiterentwickeln, gibt es noch andere, spezifischere Arzneien, auf die man zurückgreifen kann, wenn bestimmte Symptome auftreten. Aber ich möchte Ihnen zunächst ein Bild malen. Und das meine ich buchstäblich.

Das homöopathische BildFarben in der Homöopathie - Set Farbtafeln & Textteil Ulrich Welte

Stellen Sie sich vor, ich sei eine Landschaftsmalerin. Weil es draußen so viel Himmel gibt, beginne ich mein Bild immer mit der Farbe Blau. Und warum? Weil diese Farbe das ganze Bild abdeckt.

Aber heute sitze ich vor einem Wald. Nachdem ich also meine Leinwand mit Blau eingefärbt habe, muss ich auch etwas Grün einbringen. Und die Sonne steht tief am Himmel - also muss ich ein paar Orange- und tiefe Rottöne hinzufügen.

Oh, und schauen Sie! Auf einem Zweig sitzt ein kleines, graues Eichhörnchen, also kommt noch ein Klecks Grau hinzu. Und natürlich kann ich den Narzissen dort drüben im Blumenbeet nicht widerstehen, also tupfe ich noch etwas Gelb in das Bild.

Sehen Sie, was hier passiert?

Ich habe mein Bild vielleicht mit der Farbe Blau begonnen, aber je mehr Besonderheiten ich erkannte, desto schärfer wurde mein Blick. Natürlich hat das Blau immer noch seinen Wert; es ist mein Grundton! Aber je mehr Nuancen hinzukommen, desto mehr tritt das Blau zugunsten der spezifischeren Farben in den Hintergrund.

Die Homöopathie ist genau wie meine Malerei. (Und jetzt verstehen Sie auch, warum ich das Foto für diesen Blogbeitrag ausgewählt habe!)

Im vorliegenden Fall beginnen wir mit unserem "Blau" - dem allgemein gefassten Protokoll für Viren und Atemwegsinfekte, Aconite 200 in Kombination mit Bryonia 30. (Bitte anklicken und nicht schummeln – siehe oben!)

Wenn dann doch eine Bronchitis auftritt, ziehen wir eine weitere "Farbe" aus unserer Palette: das spezifischere Mittel Kalium carbonicum. Und bei sehr starkem Husten können wir wieder ein ganz anderes Mittel wählen. Bei Schwäche in der Lunge? Auch wieder eine neue, spezifische Arznei.

Wir wechseln von den großen Arzneien zu den spezifischeren, je nachdem, wie sich der Zustand entwickelt - so wie ich es bei meinem Bild getan habe. Denn die Homöopathie hilft – sagen Sie es weiter!

Herzlichst,

Ihre


Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/bam-bronchitis/


 

Bronchitis – und plötzlich wieder Husten!

von Joette Calabrese

bronchitis

Da geht man so seinem Tagesgeschäft nach, denkt nichts Böses und plötzlich schlägt es zu! Sie spüren förmlich, wie sich etwas anbahnt. Und Sie kennen sicherlich dieses Gefühl, etwas eingefangen zu haben. Die ersten Anzeichen einer Erkältung oder irgendeines unbekannten Atemwegsvirus, das Sie zu seinem neuen Wirt auserkoren hat.

Aber Sie machen sich keine Sorgen und bleiben gelassen, denn Sie wissen sofort, was zu tun ist. Sie kennen das Banerji-Protokoll für Atemwegsviren, über das ich in meinem letzten Blogbeitrag Eine ganze Buchstabensuppe an Viren geschrieben habe.

Wie bitte? Sie haben den Beitrag noch nicht gelesen? Dann am besten gleich nachholen, denn die Zeit rennt bekanntlich ziemlich schnell!

Aber lassen Sie mich für einen Moment meinen Blog von letzter Woche aufgreifen.

Manchmal kommt es vor, dass sich trotz aller Bemühungen ein Virus einnistet und unsere Atemwege gehörig durcheinanderwirbelt. Und ganz plötzlich kann sich eine harmlose Erkältung zu einer Bronchitis entwickeln.

Um ehrlich zu sein, würde ich bei einer beginnenden Bronchitis immer noch das Banerji-Protokoll anwenden, das ich letzte Woche besprochen habe - wegen seiner umfassenden Wirkung auf die Lunge. (Und ja, ich möchte, dass Sie den Link anklicken, um mehr über dieses Protokoll zu erfahren. Beim Lernen gibt es eben keine Abkürzungen!)

Homöopathie bei bekannten und unbekannten VirenPraxisleitfaden Repertorisation Marion Fünfrocken

Lassen Sie mich an dieser Stelle kurz einwerfen, dass ich bei allen unbekannten Erkrankungen und unspezifischen Beschwerden zwar generell eine konventionelle Diagnose befürworte, dass aber viele Menschen mit Bronchitis, oft sehr genau spüren, zu welchem Zeitpunkt das Virus in Richtung Bronchitis abgebogen ist – auch ohne Untersuchung. Wenn ein Betroffener die Symptome aus einer früheren Erfahrung kennt, halte ich ihn für klug genug, seinen eigenen Zustand beurteilen zu können, ohne dass ein überflüssiger Arztbesuch notwendig ist.

Aber an dieser Stelle müssen Sie sich Ihren eigenen Ängsten stellen! Nur weil Sie befürchten, dass sich ein einfacher Virus verschlimmern könnte, heißt das nicht, dass er das auch tut. Ich empfehle also nicht, zum Banerji-Protokoll für Bronchitis überzugehen, "nur weil" Sie nervös sind und sich Sorgen machen. Warten Sie bitte, bis sich spezifische Symptome zeigen, bevor Sie ein homöopathisches Arzneimittel wählen. Das Schlüsselwort lautet nämlich, liebe Leserinnen und Leser, Medizin. Die Homöopathie ist MEDIZIN. Wenden Sie sie deshalb mit Bedacht und nur bei Bedarf an.

Die Banerji-Protokolle

Sollte Sie aber bereits mit dem Banerji-Protokoll für Bronchitis und Atemwegsviren begonnen haben – also Aconitum napellus 200 in Kombination mit Bryonia alba 30 - brauchen Sie vielleicht die Information, die ich Ihnen jetzt geben werde, vielleicht gar nicht. Das Arzneimittel Kalium carbonicum 200 ist eine starke Arznei bei Erkrankungen der Schleimhäute, insbesondere in Brustbereich und Atemwege. Weitere Informationen zu Dosierung und Potenzierung des Mittels finden Sie hier.

Im Allgemeinen wird Kali carb 200 bei einer leichten Bronchitis einmal täglich eingenommen. Bei einer schweren Bronchitis kann jedoch eine zweimalige Einnahme pro Tag erforderlich sein. (Auch hier sollten Sie Ihre Angst beiseitelassen und versuchen, den Schweregrad Ihrer Erkrankung unvoreingenommen zu beurteilen - ohne Trübung durch die eigenen Ängste).

Sollte sich die Bronchitis jedoch weiterentwickeln, gibt es noch andere, spezifischere Arzneien, auf die man zurückgreifen kann, wenn bestimmte Symptome auftreten. Aber ich möchte Ihnen zunächst ein Bild malen. Und das meine ich buchstäblich.

Das homöopathische BildFarben in der Homöopathie - Set Farbtafeln & Textteil Ulrich Welte

Stellen Sie sich vor, ich sei eine Landschaftsmalerin. Weil es draußen so viel Himmel gibt, beginne ich mein Bild immer mit der Farbe Blau. Und warum? Weil diese Farbe das ganze Bild abdeckt.

Aber heute sitze ich vor einem Wald. Nachdem ich also meine Leinwand mit Blau eingefärbt habe, muss ich auch etwas Grün einbringen. Und die Sonne steht tief am Himmel - also muss ich ein paar Orange- und tiefe Rottöne hinzufügen.

Oh, und schauen Sie! Auf einem Zweig sitzt ein kleines, graues Eichhörnchen, also kommt noch ein Klecks Grau hinzu. Und natürlich kann ich den Narzissen dort drüben im Blumenbeet nicht widerstehen, also tupfe ich noch etwas Gelb in das Bild.

Sehen Sie, was hier passiert?

Ich habe mein Bild vielleicht mit der Farbe Blau begonnen, aber je mehr Besonderheiten ich erkannte, desto schärfer wurde mein Blick. Natürlich hat das Blau immer noch seinen Wert; es ist mein Grundton! Aber je mehr Nuancen hinzukommen, desto mehr tritt das Blau zugunsten der spezifischeren Farben in den Hintergrund.

Die Homöopathie ist genau wie meine Malerei. (Und jetzt verstehen Sie auch, warum ich das Foto für diesen Blogbeitrag ausgewählt habe!)

Im vorliegenden Fall beginnen wir mit unserem "Blau" - dem allgemein gefassten Protokoll für Viren und Atemwegsinfekte, Aconite 200 in Kombination mit Bryonia 30. (Bitte anklicken und nicht schummeln – siehe oben!)

Wenn dann doch eine Bronchitis auftritt, ziehen wir eine weitere "Farbe" aus unserer Palette: das spezifischere Mittel Kalium carbonicum. Und bei sehr starkem Husten können wir wieder ein ganz anderes Mittel wählen. Bei Schwäche in der Lunge? Auch wieder eine neue, spezifische Arznei.

Wir wechseln von den großen Arzneien zu den spezifischeren, je nachdem, wie sich der Zustand entwickelt - so wie ich es bei meinem Bild getan habe. Denn die Homöopathie hilft – sagen Sie es weiter!

Herzlichst,

Ihre


Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/bam-bronchitis/


 



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