Seminar vom 10. und 11. November 2018 in Kandern
Dieses 2-tägige Seminar stand unter dem Schwerpunkt Konstitutionsmittel. Nach einer kurzen Einführung gab es einen Überblick über den Krankheitsbegriff in der Homöopathie. Ebenso wurde kurz wiederholt, wie akute und chronische Krankheitszustände unterschieden werden. Auch das umfangreiche Gebiet der Miasmenlehre wurde angerissen und erklärt.
Die einzelnen Fachbegriffe durchliefen im Laufe der Zeit eine Bedeutungsveränderung. Dies zu beachten ist wichtig, wenn diverse Fachliteratur zu Rate gezogen wird.
Danach ging es zügig zum eigentlichen Thema über.
Frau Krüger setzte den Begriff Konstitutionsmittel in ihrer Präsentation ganz bewusst in „Anführungszeichen“. Denn: Konstitutionsmittel gibt es im eigentlichen Sinne nicht. Das Konstitutionsmittel ist folglich ein nach konstitutionellen Gesichtspunkten ausgewähltes Mittel für einen chronischen Zustand. Frau Krüger betonte nachvollziehbar, wie wichtig hierbei eine gute Symptomsammlung und -gewichtung sei.
Neben der Beurteilung der Allgemein- und Gemütssymptome kann das auffallende bzw. sonderliche Symptom hierbei der besondere Wegweiser sein.
Zahlreiche Arzneimittelbilder wie Phosphor, Lycopodium oder Staphisagria wurden ausführlich und mit Foto-Beispielen oder Videos der entsprechenden Tierpatienten erläutert.
Im zweiten Teil des Seminars waren die Teilnehmer aktiver gefordert:
anhand zahlreicher Anamnese-Protokolle und Fall-Dokumentationen konnten die Teilnehmer intensiv üben, Symptome zu sammeln, zu gewichten und zu einer passenden Arzneiwahl zu gelangen. Das konzentrierte Arbeiten mit den zahlreichen Fallbeispielen hat sich gelohnt und zeigte bei allen einen guten Übungseffekt. Frau Krüger zeigte in ihrer Präsentation auch immer wieder anschaulich, wie sie bei der Repertorisation vorgeht, die Ergebnisse abwägt und auswertet. So ging es z.B. um ANJA, die 4-jährige Dobermann-Hündin, die unter einem trockenen und weiss-schuppigen Ausschlag leidet, BESSY, die blonde Labrador-Hündin mit Verhaltensproblemen, JUNIUS, ein 4-jähriger braunweiss-geplatteter Bobtail-Mix-Rüde, der unter einer röntgenologisch diagnostizierten Arthrose des linken Schultergelenks leidet und CAPRA, das 12-jährige Pferd mit Erstickungsanfällen.
Die Teilnehmer hatten nach jeder Unterrichtseinheit ausreichend Zeit, Fragen zu stellen. Ebenso konnten aktuelle Fälle aus der Praxis der Teilnehmer vorgestellt und diskutiert werden.
Das gesamte Seminar wurde auf DVD aufgezeichnet und ist demnächst erhältlich.
Rückblick zum Seminar "Homöopathische Konstitutionsmittel für Tiere" mit Christiane P. KrügerSeminar vom 10. und 11. November 2018 in Kandern Dieses 2-tägige Seminar stand unter dem Schwerpunkt Konstitutionsmittel. Nach einer kurzen Einführung gab es einen Überblick über den Krankheitsbegriff in der Homöopathie. Ebenso wurde kurz wiederholt, wie akute und chronische Krankheitszustände unterschieden werden. Auch das umfangreiche Gebiet der Miasmenlehre wurde angerissen und erklärt. Die einzelnen Fachbegriffe durchliefen im Laufe der Zeit eine Bedeutungsveränderung. Dies zu beachten ist wichtig, wenn diverse Fachliteratur zu Rate gezogen wird. Danach ging es zügig zum eigentlichen Thema über. Frau Krüger setzte den Begriff Konstitutionsmittel in ihrer Präsentation ganz bewusst in „Anführungszeichen“. Denn: Konstitutionsmittel gibt es im eigentlichen Sinne nicht. Das Konstitutionsmittel ist folglich ein nach konstitutionellen Gesichtspunkten ausgewähltes Mittel für einen chronischen Zustand. Frau Krüger betonte nachvollziehbar, wie wichtig hierbei eine gute Symptomsammlung und -gewichtung sei. Neben der Beurteilung der Allgemein- und Gemütssymptome kann das auffallende bzw. sonderliche Symptom hierbei der besondere Wegweiser sein. Zahlreiche Arzneimittelbilder wie Phosphor, Lycopodium oder Staphisagria wurden ausführlich und mit Foto-Beispielen oder Videos der entsprechenden Tierpatienten erläutert. Im zweiten Teil des Seminars waren die Teilnehmer aktiver gefordert: anhand zahlreicher Anamnese-Protokolle und Fall-Dokumentationen konnten die Teilnehmer intensiv üben, Symptome zu sammeln, zu gewichten und zu einer passenden Arzneiwahl zu gelangen. Das konzentrierte Arbeiten mit den zahlreichen Fallbeispielen hat sich gelohnt und zeigte bei allen einen guten Übungseffekt. Frau Krüger zeigte in ihrer Präsentation auch immer wieder anschaulich, wie sie bei der Repertorisation vorgeht, die Ergebnisse abwägt und auswertet. So ging es z.B. um ANJA, die 4-jährige Dobermann-Hündin, die unter einem trockenen und weiss-schuppigen Ausschlag leidet, BESSY, die blonde Labrador-Hündin mit Verhaltensproblemen, JUNIUS, ein 4-jähriger braunweiss-geplatteter Bobtail-Mix-Rüde, der unter einer röntgenologisch diagnostizierten Arthrose des linken Schultergelenks leidet und CAPRA, das 12-jährige Pferd mit Erstickungsanfällen. Die Teilnehmer hatten nach jeder Unterrichtseinheit ausreichend Zeit, Fragen zu stellen. Ebenso konnten aktuelle Fälle aus der Praxis der Teilnehmer vorgestellt und diskutiert werden. Das gesamte Seminar wurde auf DVD aufgezeichnet und ist demnächst erhältlich.
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