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G.B. aus Deutschland
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Gojibeeren sind die Früchte des Gemeinen Bocksdorns (Lycium barbarum) und des Chinesischen Bocksdorns (Lycium chinense), welche beide wie Tomaten und Kartoffeln der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) angehören. In Deutschland ist die Beere auch als Wolfsbeere oder Bocksdornbeere bekannt. Das Anbaugebiet der Gojibeere ist hauptsächlich das Ningxia-Tal in China, allerdings kommt der bis zu vier Meter hohe sommergrüne Strauch auch wildwachsend in Südosteuropa und im gesamten asiatischen Raum vor. In Tibet, insbesondere im Gebiet des Himalayas, wird die Goji Frucht so geschätzt, dass die Menschen sogar Feiertage ihr zu Ehren abhalten.
An den stacheligen Ästen befinden sich graugrüne, längliche Blätter, und zwischen Juni und August bildet die Pflanze violette Blüten direkt in den Blattachseln an kurzen Stängeln. Aus diesen Blüten entwickeln sich zwischen August und Oktober die roten Früchte. Nach der Ernte werden die langgestreckt eiförmigen und bis zu 1,2 cm langen Beeren entweder zu Saft verarbeitet oder getrocknet. Dabei bleiben dennoch so gut wie alle wichtigen Inhaltsstoffe erhalten. Geschmacklich sind Gojibeeren mit Cranberries und Kirschen vergleichbar.
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Die aufgrund ihres hohen Gehalts an Antioxidantien so beliebte Frucht sieht der Heidelbeere zum Verwechseln ähnlich: Sie ist rund, schwarzviolett und zwischen 1 und 2,5 cm groß. Etwa 90% der Beere macht ein einzelner, jedoch nicht essbarer Kern aus, somit werden lediglich das Fruchtfleisch sowie die Schale verarbeitet. Açaí (sprich: ass-a-i) können roh gegessen werden, allerdings ist die Frucht so schnell verderblich und frisch kaum transportierbar, sodass sie meist zügig verarbeitet und als Saft, Pulver oder Mus nach Europa gelangt. Ihr fettiges, erdiges und nussiges Aroma ist für Europäer zunächst neu und erinnert so manchen an Schokolade. Medizinmänner aus dem Amazonas-Dschungel setzen die in Südamerika heimischen Beeren der tropischen Kohlpalme Euterpe oleracea schon seit langem für gesundheitliche Zwecke ein. Die Palme wächst vorzugsweise in den regelmäßig überfluteten Böden des Amazonasgebietes. Ihre zopfartig angeordneten gelben Blüten blühen von September bis Januar, später können drei bis sechs Kilogramm der Açaí-Früchte pro Pflanzenzopf geerntet werden.