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Spektrum der Homöopathie 2016-3, Sucht

Narayana Verlag

Spektrum der Homöopathie 2016-3, Sucht, Narayana Verlag
118 Seiten, Heft
erschienen: 2016
Best.-Nr.: 19659
Gewicht: 370g

Einzelheft € 18.- ABO € 45.- zzgl. 1,30 EUR Porto pro Auslieferung in Deutschland (Schweiz 1,80 EUR und Österreich 2,90 EUR pro Auslieferung)

Sonderangebot bis 15. Juli 2020 - statt € 18.- jetzt nur € 9.-

Spektrum der Homöopathie 2016-3, Sucht

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SPEKTRUM beschäftigt sich in der aktuellen Ausgabe „Sucht“ mit einem großen Thema unserer Zeit und präsentiert die praktischen Erfahrungen der internationalen Autoren mit der homöopathischen Therapie stoffgebundener und stoffungebundener Süchte wie auch ihrer Grenzen.

Die Suchtbehandlung ist so komplex wie die Phänomene der individuellen Abhängigkeit selbst. Der irische Homöopath Declan Hammond, der in Irland Heroinsüchtige aus Armenvierteln wie auch arbeits- und kokainsüchtige Yuppies aus der Oberschicht behandelte, fasst sein Verständnis dieses Themas mit einem Zitat des kanadischen Suchttherapeuten Gabor Maté zusammen: „Viele von uns erinnern an Drogensüchtige, wenn sie erfolglos versuchen, das schwarze Loch in sich zu füllen, die spirituelle Leere in unserem Inneren, wo wir den Kontakt zu unserer Seele oder unserem Geist verloren haben. Unsere konsum-, gewinn-, aktions- und imageverrückte Kultur dient nur dazu, dieses Loch zu vertiefen und uns leerer als zuvor zurückzulassen. Da alle Ursachen für die Sucht im Inneren unserer Seele liegen, liegen dort auch alle Lösungen.“

Jede Sucht entwickelt eine Eigendynamik, die schließlich unabhängig von der Art der Abhängigkeit zu stereotypen Verhaltensmustern führt. Die Psychologin Johanna Tränkner zeigt das an einem Vergleich der Symptome von Drogenabhängigkeit und von stoffunabhängigen Formen wie Kaufsucht, Arbeitssucht, Spielsucht oder Sexsucht. Die dahinter liegenden Ursachen aufzuspüren und die Lösung im Inneren der Seele zu suchen, ist gerade bei diesem Krankheitsbild die Herausforderung für den Homöopathen.

Die Ursachen sind so verschieden wie die Fallgeschichten dieser Ausgabe von SPEKTRUM: Deborah Collins berichtet von ungebändigter Wut, Andreas Richter von der unsicheren Bindung eines kleinen liebessüchtigen Jungen, Frans Kusse bringt viele unterschiedliche Beispiele für die Beziehung von Trauma und Sucht.

Offensichtlich sind einige homöopathische Mittelgruppen häufiger angezeigt als andere. So erklärt uns Jonathan Hardy das nagende Gefühl innerer Leere und den Drang diese zu füllen anhand der Milcharzneien. Auch die Drogenmittel, die im Entzug als Nosoden eingesetzt werden können, spielen eine große Rolle, wie das Frans Kusse für die Abhängigkeit von Cannabis beschreibt.

Am meisten Erfolg versprechen Arzneien mit einer tiefen konstitutionellen Ähnlichkeitsbeziehung. Anne Schadde behandelteine drogensüchtige Powerfrau mit Ephedra, Anne Koller-Wilmking kann die Ähnlichkeit eines sex- und alkoholsüchtigen Patienten im Bild von Natrium fluoratum finden, Sigrid Lindemann erkennt das Suchtmuster von Rückzug, Isolation und Flucht vor der Realität in einem Fall von Oncorhynchus tshawytscha, dem pazifischen Königslachs.

In Ulrich Weltes Fallbeispiel erhielt der junge computerspielsüchtige PatientFranciscea, ein Nachtschattengewächs, das dem syphilitischen Miasma zugeordnet wird. DieKasuistiken zeigen, dass die Homöopathie einen wichtigen Beitrag in der Suchtbehandlung leistenkann. Eine gute psychosoziale Begleitung sollte allerdings in jedem Fall gewährleistet sein. Denn wie Hammond schreibt: „Sucht gedeiht in der Isolation“.


https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/spektrum-homoeopathie-032016
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SPEKTRUM beschäftigt sich in der aktuellen Ausgabe „Sucht“ mit einem großen Thema unserer Zeit und präsentiert die praktischen Erfahrungen der internationalen Autoren mit der homöopathischen Therapie stoffgebundener und stoffungebundener Süchte wie auch ihrer Grenzen.

Die Suchtbehandlung ist so komplex wie die Phänomene der individuellen Abhängigkeit selbst. Der irische Homöopath Declan Hammond, der in Irland Heroinsüchtige aus Armenvierteln wie auch arbeits- und kokainsüchtige Yuppies aus der Oberschicht behandelte, fasst sein Verständnis dieses Themas mit einem Zitat des kanadischen Suchttherapeuten Gabor Maté zusammen: „Viele von uns erinnern an Drogensüchtige, wenn sie erfolglos versuchen, das schwarze Loch in sich zu füllen, die spirituelle Leere in unserem Inneren, wo wir den Kontakt zu unserer Seele oder unserem Geist verloren haben. Unsere konsum-, gewinn-, aktions- und imageverrückte Kultur dient nur dazu, dieses Loch zu vertiefen und uns leerer als zuvor zurückzulassen. Da alle Ursachen für die Sucht im Inneren unserer Seele liegen, liegen dort auch alle Lösungen.“

Jede Sucht entwickelt eine Eigendynamik, die schließlich unabhängig von der Art der Abhängigkeit zu stereotypen Verhaltensmustern führt. Die Psychologin Johanna Tränkner zeigt das an einem Vergleich der Symptome von Drogenabhängigkeit und von stoffunabhängigen Formen wie Kaufsucht, Arbeitssucht, Spielsucht oder Sexsucht. Die dahinter liegenden Ursachen aufzuspüren und die Lösung im Inneren der Seele zu suchen, ist gerade bei diesem Krankheitsbild die Herausforderung für den Homöopathen.

Die Ursachen sind so verschieden wie die Fallgeschichten dieser Ausgabe von SPEKTRUM: Deborah Collins berichtet von ungebändigter Wut, Andreas Richter von der unsicheren Bindung eines kleinen liebessüchtigen Jungen, Frans Kusse bringt viele unterschiedliche Beispiele für die Beziehung von Trauma und Sucht.

Offensichtlich sind einige homöopathische Mittelgruppen häufiger angezeigt als andere. So erklärt uns Jonathan Hardy das nagende Gefühl innerer Leere und den Drang diese zu füllen anhand der Milcharzneien. Auch die Drogenmittel, die im Entzug als Nosoden eingesetzt werden können, spielen eine große Rolle, wie das Frans Kusse für die Abhängigkeit von Cannabis beschreibt.

Am meisten Erfolg versprechen Arzneien mit einer tiefen konstitutionellen Ähnlichkeitsbeziehung. Anne Schadde behandelteine drogensüchtige Powerfrau mit Ephedra, Anne Koller-Wilmking kann die Ähnlichkeit eines sex- und alkoholsüchtigen Patienten im Bild von Natrium fluoratum finden, Sigrid Lindemann erkennt das Suchtmuster von Rückzug, Isolation und Flucht vor der Realität in einem Fall von Oncorhynchus tshawytscha, dem pazifischen Königslachs.

In Ulrich Weltes Fallbeispiel erhielt der junge computerspielsüchtige PatientFranciscea, ein Nachtschattengewächs, das dem syphilitischen Miasma zugeordnet wird. DieKasuistiken zeigen, dass die Homöopathie einen wichtigen Beitrag in der Suchtbehandlung leistenkann. Eine gute psychosoziale Begleitung sollte allerdings in jedem Fall gewährleistet sein. Denn wie Hammond schreibt: „Sucht gedeiht in der Isolation“.


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Dr. Ulrich Welte
Verifizierter Kauf
vor 6 Jahren
Das Infekt-Spektrum ist eines der besten Hefte, die ich erinnere
Das Infekt-Spektrum ist eines der besten Hefte, die ich erinnere. So viele schlüssige Zugänge zum Mittel, alles von kompetenten Autoren geschrieben, so viele gute Facetten gibt es sonst nirgends in einer Zeitschrift. Jeder Artikel ist schlüssig und aufschlussreich.

Besonders gefallen haben mir die Tipps der erfahrenen Ute Bullemer, die ich bisher nicht kannte; ich werde an Anantherum denken bei der häufigen Portioerosion; Erodium ist übrigens auch öfters gut.

Heiner Freis Methode ist schlüssig dargestellt, bei uns längst dankbare Ergänzung des Alltags.

Super fand ich die Darstellung von T. Curtis über die Zitterpappel, die sie sehr schön schildert und durch Fälle belegt, die dann auch durch die Pflanzentheorie erklärbar sind: tolle Arbeit.

D. Payrhuber hat auch sehr schöne Fälle, vor allem die beiden Helleborus Fälle.

Auch Rajan Sankarans Pulsatilla Fall deckt sich mit unseren besten Puls-Fällen, sie sind nämlich nicht nur so sanft wie immer behauptet wird: diese Eigenschaft ist ein Teil des Bildes und entspricht Stadium 2. Die Tatsache, dass die Patientin empört einen Rikshafahrer ohrfeigte, fand ich interessant, denn es stimmt: die Ranunculaceae sind alle mehr oder weniger schnell empört und so gereizt, dass sie auch zuschlagen könn(t)en, wie man es von Staph kennt. Auch das innere oder äußere Zittern oder Beben gehört zu allen Ranunceln.

Franz Swoboda hat mich mit seinem ausgezeichneten Artikel sehr zum Lachen gebracht. Ergänzend wäre zu sagen, dass die Quintessenz seiner „Epidemie“ auch in Jan Scholtens Elementen beschrieben wird: Ant-t hilft praktisch in allen Fällen von chronischer Bronchitis mehr oder weniger (das hat er sonst von keinem Mittel so behauptet, und es stimmt), aber es heilt nicht. Vor allem seine neue Beobachtung der Mycoplasmennosode als Pendant ist sehr interessant.

Dann der Choleraartikel: einfach Super, das beste was ich über die Cholera bisher gelesen habe. Gerade die gute Widerlegung, dass nur das Meiden von Aderlässen und die (geringe) Flüssigkeitszufuhr der einzige Grund für die unbestreitbare Überlegenheit der damaligen homöopathischen Behandlungen sei, fand ich sehr schlüssig.

Dann die Iquilai Studie: wo findet man so was heute? Erstklassig.

Selbst Kate Birchs Birkentrunk für alle Impfprobleme fand ich interessant, auch wenn man sagen muss, dass man es sich auch selbst unnötig schwer machen kann durch zu viele theoretische Erwägungen. Man versteht zumindest, warum so alles in einen Trank gepackt werden muss. Immerhin ein schöner Fall.

Die Mollusken von Fr. Schuller-Schreib sind auch lohnenswert. In diesem Zusammenhang auch der Calc-Fall von K Adal.

Dann auch der Hinweis auf den Index am Schluss: ein Super-Heft.
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72 Personen finden das hilfreich. Finden Sie das hilfreich?
Ja
 
Nein
Dr Joan Vidal-Jove
Verifizierter Kauf
vor 6 Jahren
Excellent mix of subjects and themes
Wonderful reviews, specifically the ones dedicated to vaccination weiterlesen ...
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Ja
 
Nein
Johanna Stahl
Verifizierter Kauf
vor 4 Jahren
Homöopathie, eine effektive Medizin
Nach allem, was ich zur Zeit höre, tat es mir sehr gut, die Berichte von Ärzten aus den unterschiedlichsten Ländern zu lesen, die mit Homöopathie den Erkrankten helfen konnten. Sehr beeindruckt hat mich der Artikel über CO2. Weltweit sind alle Menschen betroffen, die eine Maske tragen. Dadurch erhöht sich der CO2-Gehalt im Blut, was für uns Menschen schädlich ist. Es löst Symptome aus, die dann leicht dem Virus untergeschoben werden können.
Allen, die an dieser Ausgabe mitgearbeitet haben: Vielen Dank!
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44 Personen finden das hilfreich. Finden Sie das hilfreich?
Ja
 
Nein
Betina Quägber-Zehe M.A.
Verifizierter Kauf
vor 4 Jahren
Sehr spannende und informative Lektüre
Als interessierte Nichtmedizinerin (gibt es eine weibliche Form von Laie??) habe ich die Artikel sehr aufmerksam gelesen und finde sie außerordentlich informativ.
Zum Glück hat niemand aus unserer Familie bislang Corona, wir nehmen aber schon seit einigen Jahren Influenzinum und sind seither Grippe frei.
Ich würde in unseren Breiten auch Bryonia als Genius epidemicus sehen, da es die meisten Übereinstimmungen zeigt.
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21 Personen finden das hilfreich. Finden Sie das hilfreich?
Ja
 
Nein
S. Voege
Verifizierter Kauf
vor 3 Jahren
Long Covid: Hervorragend
Ich finde dieses Heft wirklich beachtlich und hervorragend. Die Beiträge zeigen, dass es verschiedene homöopthische Wege aus der Misere gibt, wenn man von Covid bzw. der Impfung dagegen betroffen ist. Das nimmt ganz viel Angst und gibt die Sicherheit, so eine Krise gut durchstehen zu können.

Herzlichen Dank an die Autor:innen für ihre Suche nach entsprechenden Behandlungsmöglichkeiten und dass sie ihr Wissen in Worte gefasst und veröffentlicht haben.

Dieses Heft ist auch für Laien interessant und absolut empfehlenswert.
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17 Personen finden das hilfreich. Finden Sie das hilfreich?
Ja
 
Nein
Iris PH

vor 4 Jahren
Genius epidemicus
Letzte Woche kam das neue Spektrum- Heft "Genius epidemicus - Homöopathie in Zeiten der Pandemie" an und ich habe mich gleich drauf gestürzt. Das ist so wertvoll, diese wunderbaren Erfahrungen der KollegInnen (auf der ganzen Welt) so komprimiert studieren zu können. Danke dafür bei dieser Gelegenheit. Euer Spektrum-Team macht eine einmalige Arbeit, die ich sehr schätze! weiterlesen ...
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eine Leserin
Verifizierter Kauf
vor 3 Jahren
Bin begeistert!
Inzwischen habe ich schon etliche Hefte von "Spektrum der Homöopathie" gelesen und bin von jedem Heft begeistert. Durch die Lektüre habe ich ein Verstehen für das jeweilige Thema bekommen, das ich vorher nicht hatte, und das in kurzer Zeit, weil das Grundsätzliche und Wichtige gut strukturiert und interessant aufbereitet ist. Außerdem fühle ich Herzblut hinter dieser Zeitschrift, was sehr motivierend auf mich wirkt. Vielen Dank, dass es sie gibt! weiterlesen ...
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Janine
Verifizierter Kauf
vor 8 Jahren
Spectrum of Homeopathy
Always inspiring and relevant. I find that I often go back to my library of Spectrum journals to re-read for reference when I have unusual cases as they provide me with alternative answers. weiterlesen ...
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M. Sandvoss
Verifizierter Kauf
vor 4 Jahren
wichtige Informationen
Ein sehr gehaltvolles, gelungenes Heft.
Auch hinsichtlich der allgemeinen Corona-Politik, die bislang versuchte, die Homöopathie zu ignorieren.
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Francis Treuherz
Verifizierter Kauf
vor 2 Jahren
very interesting
I have retired from clinical practice at the age of 80. Spectrum fills the gap and enables me to keep up with the developing ideas of homeopathy by reading the intelligent discussions of themed materia medica. weiterlesen ...
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